Am zwölften Spieltag der 2.Liga kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem KSV 1919 und dem SC Wiener Neustadt. Es erwartet uns ein echtes Spitzenspiel, denn auch die Gäste kamen zuletzt immer besser in Fahrt. Am vergangenen Spieltag konnte man den FC Liefering zu Hause besiegen und somit wichtige Punkte mitnehmen. Der KSV stolperte in der letzten Runde gegen den FC Wacker Innsbruck II und so ging ein guter Lauf zu Ende. Nun will man gegen den Tabellennachbarn natürlich wieder auf die Siegerstraße zurück finden.

 

 

Duell auf Augenhöhe

 

Das Spiel beginnt mit einem guten Tempo und es kommt sofort zu Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Der KSV ist in den ersten zehn Minuten etwas stärker und hat die größeren Spielanteile, jedoch finden die Gäste die größte Chance vor. Hamdi Salihi kommt dabei nach einem schönen Konter über die rechte Seite völlig frei vor dem Tor zum Abschluss, scheitert aber an Wiener Neustadt Torhüter Schierl und vergibt somit den Sitzer. Die Gastgeber versuchen es hin und wieder aus der Distanz, nach einer Viertelstunde testet Rosenberger den Schlussman mit einem satten Schuss aus großer Entfernung, Domenik Schierl ist aber zur Stelle. In Minute 23 gibt es dann die nicht unverdiente Führung für die Falken aus Kapfenbeg. Heric bringt den Ball von der linken Seite zur Mitte, dort leitet Mensah per Kopf weiter auf Sabitzer und dieser drückt das Leder aus kurzer Distanz über die Linie. Der KSV steht danach etwas tiefe und das Spiel beruhigt sich. Am Ende dürfen die Hausherren eine knappe Führung mit in die Pause nehmen.

 

Fataler Fehler!

 

Auch nach Wiederanpfiff bleibt es stets spannend, die Gäste haben nun mehr vom Ball und müssen sich gegen die starke KSV Verteidigung durchsetzen. Die Steirer bleiben im Konter gefährlich und so gibt es in Minute 55 die große Chance auf die Vorentscheidung. Paul Mensah ist schneller als seine Bewacher und ist nur mit einem Foul zu stoppen, Schiedsrichter Sadikovski zeigt in der Folge völlig zurecht auf den Punkt. Sencar tritt an und schlussendlich scheitert auch er am starken Domenik Schierl, welcher sein Team mit dieser Parade im Spiel hält. Dem SC Wiener Neustadt fehlt im letzten Drittel die nötige Durchschlagskraft und auch der auffällige Michael Cheukoua bleibt aus guter Position erfolglos. In der Schlussphase macht dann ausgerechnet der beste Neustädter am Feld den kapitalen Fehler. Schierl missglückt ein Pass und der junge Paul Mensah krönt seine gute Leistung mit dem Tor zum Endstand von 2:0.

 

Die Besten:

KSV 1919: Mensah

SC Wiener Neustadt: Cheukoua

 

Marcel Schrotter