Am zwölften Spieltag der 2.Liga kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen der SV Ried und dem SC Austria Lustenau. Die Gäste kamen zuletzt endlich in die Gänge und man konnte zwei Siege in Folge feiern, dabei konnte vor allem die Offensive überzeugen, denn gegen die Young Violets erzielte man gleich fünf Tore. In diesem Spiel wird sich entscheiden welcher Verein weiter an der Spitze dran bleiben kann und welcher etwas an Boden verliert. Die SV Ried war der große Favorit auf den Titel und braucht im eigenen Stadion unbedingt drei Punkte. Am vergangenen Spieltag musste man sich in Lafnitz mit einem torlosen Remis begnügen und im Großen und Ganzen will es im Angriff noch nicht ganz klappen.

 

Intensive Zweikämpfe!

 

Das Spiel wird von Beginn an sehr hart geführt und die beiden Teams schenken sich absolut nichts. Ried ist spielerisch etwas stärker und öfter in der gegnerischen Hälfte anzufinden, bei den Gästen sollte es in den ersten 20 Minuten in der Offensive noch nichts zu melden geben. Die Gastgeber stehen durchaus hoch und sind auch mit aggressiven Pressing erfolgreich, vor dem Strafraum fehlt es dann einfach an der Genauigkeit und es kommt zu keinen zwingenden Möglichkeiten. Den besten Versuch gibt es in Minute 38 durch den Rieder Lukas Grgic, welcher aus der Distanz abzieht und Torhüter Kevin Kunz zu einer guten Parade zwingt. Vor der Pause kommt es kaum zu flüssigen Aktionen und so geht es mit einem torlosen Remis in die Pause. Diese Begegnung lebt definitiv von den Emotionen.

 

Ried steigert sich!

 

Es geht auch nach der Pause äußerst körperbetont zur Sache, jedoch schaffen es die Hausherren im weiteren Verlauf auch spielerische Akzente zu setzen. Zuerst scheitert Pecirep noch mit einem Kopfball welcher zu zentral ausfällt und anschließend vergibt Lubega den Sitzer und trifft völlig frei vor dem Torhüter nur die Latte. Den endgültigen Befreiungsschlag gibt es dann in Minute 60 durch den stark spielenden Lukas Grgic. Er setzt sich im Strafraum durch und hämmert den Ball aus spitzem Winkel in das Tor und lässt Schlussmann Kunz dabei keine Abwehrmöglichkeit. Die Wikinger stehen danach tiefer und lassen Lustenau etwas kommen. Den Gästen fehlt es an diesem Tag einfach an Kreativität und Durchschlagskraft, dadurch beißt man sich an der starken Ried Defensive schlussendlich die Zähne aus. Die drei Punkte bleiben Somit in Ried und man hat sich diesen Sieg am Ende auch verdient.

 

Die Besten:

SV Ried: Grgic

SC Austria Lustenau: Kunz

 

Marcel Schrotter