Am 15. Spieltag der 2.Liga kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem KSV 1919 und dem SKU Amstetten. Die Gäste aus Amstetten starteten sehr stark in diese Saison und waren über einen großen Zeitraum der beste Aufsteiger. In den letzten Wochen geriet der Motor aber etwas ins stottern und auch am vergangenen Spieltag musste man sich gegen die Juniors OÖ knapp geschlagen geben. Auch die jungen Kapfenberger erleben im Moment ein kleines Formtief, so riss der Abstand auf die Spitze doch etwas ab und auch gegen das Tabellenschlusslicht aus Horn musste man sich mit einem Punkt begnügen. Gegen Amstetten will man am eigenen Platz natürlich wieder einen Sieg einfahren und die Hinrunde mit einem versöhnlichen Ergebnis beenden.

 

 

Ein echtes Geduldsspiel

 

Die Gastegeber beginnen mit frühen Pressing und wollen Amstetten so unter Druck setzen. Die Gäste lösen diese Situationen aber gut und so neutralisieren sich die Mannschaften in der ersten Halbzeit. Der SKU Amstetten steht tief und so fällt es dem KSV schwer in den Strafraum zu kommen. Es sind durchaus gute Ansätze vorhanden aber am Ende fehlt einfach der letzte Pass und man beißt sich an der Abwehr von Amstetten die Zähne aus. Die beste Möglichkeit ergibt sich für die Steirer somit aus einem ruhenden Ball. David Sencar bringt einen Freistoß in die Mitte und dort vergibt Sebastian Feyrer aber knapp mit dem Kopf. Die Gäste versuchen es mit langen Bällen, aber im Großen und Ganzen bleibt man harmlos und so geht es mit einem torlosen Remis in die Pause.

 

Es gibt einen Sieger!

 

Nach Wiederbeginn bleiben die Falken weiter am Drücker und verzeichnen die größeren Spielanteile. Die erste zwingende Möglichkeit gibt es dann in Minute 61. Nach einem weiten Ball verlängert Puschl mit dem Kopf perfekt in den Lauf von Thomas Sabitzer, dieser bleibt in dieser Aktion aber noch ohne Glück. Zu der vermeintlich spielentscheidenden Szene kommt es dann nur acht Minuten später. Wieder läuft Sabitzer auf den Torwart zu, aber dieses Mal kommt es nach seinem Abschluss zu einem Zusammenstoß mit Amstetten Torhüter Felix Gschossmann. Der folgende Elfmeter wird dann von Kapitän Sencar eiskalt verwandelt und diese Führung ist auch verdient. Amstetten bleibt in der Offensive im weiteren Verlaus harmlos und so kann der KSV in Minute 80 für die endgültige Entscheidung sorgen. Nach einem Missverständnis zwischen Torhüter und Verteidiger steht Thomas Sabitzer richtig und belohnt damit eine gute Leistung mit dem Treffer. Am Ende geht der KSV also mit einem guten Ergebnis in die Winterpause.

 

Die Besten

KSV 1919: Sabitzer, Sencar

SKU Amstetten: Hinum

 

Marcel Schrotter