Der SV Lafnitz und der FC Juniors OÖ trennen sich im ersten Spiel der neuen Saison mit 0:0. In einer Begegnung mit nur wenigen Torchancen lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, bei dem sich der Kooperationsklub des LASK am Ende über einen Punkt in der Fremde freuen durfte. Die Oststeirer verpassten es durch die Nullnummer ihre schwache Heimbilanz aufzubessern, schließlich holte man in der Vorsaison nur magere drei Heimsiege.
Viel Kampf – wenig Torchancen
Die Scheiblehner-Elf aus Oberösterreich nahm gleich zu Beginn das Heft in die Hand und spielte munter nach vorne. Nach einer Andrade-Flanke von der linken Seite setzte Christoper Cvetko in der achten Minute einen Kopfball nur knapp neben das Tor der Oststeirer. Zehn Minuten später gaben auch die Hausherren ihre Visitenkarte in der Offensive ab. Nach einer Hereingabe von links bugsierte Kröpfl das Spielgerät nur knapp neben den rechten Pfosten. Die Lafnitzer schickten sich auch in der Folge an, immer wieder offensive Akzente zu setzen, der FC Juniors OÖ hielt aber bei hohen Temperaturen dagegen und so blieben echte Torchancen weitgehend Mangelware. Es dauerte bis zur 43. Minute, ehe eine der beiden Mannschaften wieder eine konkrete Tormöglichkeit zuließ. Erneut war es Andrade, der von der linken Seite flankte, Andy Reyes kam aus kurzer Distanz zum Kopfball, Lafnitz-Keeper Zingl konnte den Ball aber mit einer Glanztat zur Ecke befördern. Nur zwei Minuten später fanden die Gäste die nächste Topchance vor. Florian Aigner wurde von Andy Reyes ideal in Szene gesetzt, verfehlte bei seinem Schuss das Tor aber knapp. So schickte Schiedsrichter Fröhlacher die Akteure ohne Torerfolg zur Erholung in die Halbzeitpause.
Defensivreihen lassen nichts anbrennen
Der Wunsch an diesem Abend Tore zu bejubeln, erfüllte sich für die rund 500 Zuschauer in der Fußballarena Lafnitz nicht. Auch in der zweiten Halbzeit lieferten sich beide Teams einen packenden Fight, in welchem sich beide Mannschaften vollständig neutralisierten. Die Zuschauer bekamen nach dem Seitenwechsel zunächst keine Torchance zu sehen. Zu Beginn der Schlussviertelstunde näherten sich die Hausherren etwas an und erspielten sich so die ein oder andere Aktion im Strafraum, ohne dabei aber richtig zwingend zu werden. In den letzten beiden Minuten des Spiels mussten die Schwarz-Weißen noch einmal durchatmen, als zwei steirische Distanz-Kracher von jeweils halblinks knapp das Tor von Schlussmann Tobias Lawal verfehlten. Junios-Trainer Scheiblehner zeigte sich nach dem Spiel nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. "Wir freuen uns, dass wir heute ohne Gegentor geblieben sind. Das haben wir in der Vorbereitung nie geschafft. Ich denke, dass wir vor allem in der ersten Halbzeit unsere klaren Torchancen verwerten hätten müssen. Dann hätten wir das Spiel möglicherweise auch gewinnen können. Alles in allem sind wir mit dem Auftritt der Mannschaft und dem Ergebnis zufrieden, auch weil Lafnitz natürlich vor allem auswärts schwer zu bespielen ist!“
