Die Young Violets bejubelten in der 14. Runde der 2. Liga den ersten Heimsieg seit Ende September. Die Mannen von Trainer Harald Suchard setzten sich in der Generali-Arena gegen den Kapfenberger SV klar und souverän mit 3:1 durch. Sterling Yateke brachte die Veilchen in der 23. Minute in Führung. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Johannes Hadl und Benedikt Pichler auf 3:0 für die Wiener. David Sencar gelang in der 75. Minute nur mehr der Ehrentreffer für den KSV. In der fünften Minute der Nachspielzeit stellte der eingewechselte Csaba Mester den 4:1-Endstand her. 

Foto: Josef Parak

Young Violets starten engagiert 

Young-Violets-Trainer Harald Suchard baute seine Startelf gegenüber der 0:1-Niederlage gegen Dornbirn auf zwei Positionen um. Jan Gassmann und Aleksandar Jukic spielten anstelle von Lukas Prokop und Anouar El Moukhantir von Beginn an. Sein Gegenüber Kurt Russ veränderte die Startelf der Kapfenberger nach dem 2:1-Sieg gegen den FAC ebenfalls auf zwei Positionen. Ivo Antonio Kralj und Kapitän David Sencar rotierten für Kristijan Makovec und Alexander Steinlechner in die Startformation der Falken. 

Die erste Torchance fanden die Gäste aus der Steiermark vor: Lukas Skrivanek tankte sich energisch in den Strafraum und kam halblinks in der Box zum Abschluss, setzte das Leder aber knapp daneben (2.). Doch auch die Hausherren zeigten in der Offensive durchaus gefällige Aktion: So ging etwa ein Pichler-Kopfball knapp daneben (7.). Nach einer Viertelstunde konnte sich KSV-Keeper Krenn bei einem Yateke-Kopfball aus kürzester Distanz auszeichnen. Die Young Violets blieben am Drücker und gingen in der 23. Minute verdient in Führung: Patrick Krenn konnte einen wuchtigen Schuss von Patrick Wimmer nur nach vorne abwehren, wo Sterling Yateke aus einem Gestocher heraus zum 1:0 einnetzte (23.).

Es war eine verdiente Führung für die Violetten, wenngleich Kapfenberg sich in der Folge steigerte: Ivo Kralj probierte nach einem Schuss von Skrivanek ein Kunststück, wollte die Kugel aus kurzer Distanz mit der Ferse versenken, traf allerdings das Spielgerät nicht richtig (35.). Letztlich gingen die Gäste aus Kapfenberg aufgrund der schwachen Anfangsphase mit einem 0:1-Rückstand in die Pause. 

Doppelschlag bringt Jungveilchen auf die Siegerstraße 

Ohne personelle Veränderungen kehrten beide Mannschaften zurück auf das Spielfeld der Generali-Arena. Die Kapfenberger versuchten, an die gute Schlussphase in Halbzeit eins anzuknüpfen, doch so richtig wollte das „Werkl“ der Steirer nicht ins Laufen kommen. In der 61. Minute hatte Skrivanek aus kurzer Distanz die Möglichkeit, den Ausgleich zu erzielen, doch sein Versuch landete neben dem Tor von Mirko Kos (61.).

Wenig später erhöhten die Wiener nach einer Standardsituation auf 2:0. Jukic zirkelte einen Freistoß sehenswert in den Sechzehner, wo sich der baumlange Handl hochschraubte und via Unterkante der Latte einköpfelte - 2:0 (69.). Zwei Minuten  später legten die Veilchen die Partie auf Eis: Patrick Wimmer chippte den Ball von der rechten Seite Richtung zweite Stange, wo Benedikt Pichler völlig unbedrängt einschieben konnte - 3:0 (71.). Kurz darauf gelang David Sencar nach einem Freistoß zwar der Treffer zum 1:3 aus Sicht der Kapfenberger, doch der eingewechselte Csaba Mester stellte in der fünften Minute der Nachspielzeit den 4:1-Endstand her. 

2. Liga, 14. Runde

Young Violets Austria Wien - Kapfenberger SV 4:1 (1:0)

Generali-Arena; 281 Zuschauer; SR Schörgenhofer 

Zum Live-Ticker Young Violets gegen Kapfenberg

Tore: Yateke (23.), Handl (68.), Pichler (71.), Mester (90.+5) bzw. Sencar (75.)

Young Violets: Kos; Wimmer; Gassmann; Facundo (80./Macher); Hahn; Demaku; Yateke (73./Mester); Jarjue; Pichler; Handl; Jukic (87./Braunöder)

KSV 1919: Krenn; Kralj; Kvakic; Seidl; Mensah; Sencar; Eloshvili; Horvat (85./Makovec); Vitor Vieira (73./Bingöl); Skrivanek; Hernaus (66./Mikic)

Gelbe Karten: Mester (80.), Jukic (82.) bzw. Kralj (82.)

 

Geschrieben von Daniel Ringsmuth