In der 15. Runde der HPYBET 2. Liga muss sich der SC Austria Lustenau zuhause gegen den SV Lafnitz mit 0:1 geschlagen geben. Bereits in der Anfangsphase dominierten die Steirer die Begegnung klar und wurden dafür prompt belohnt. Bernd Kager brachte die Gäste mit einem satten Schuss mit 1:0 in Front. Der SC Austria Lustenau fand während der gesamten Spielzeit kein Rezept in für die Offensive und muss deshalb bereits die dritte Niederlage in Serie hinnehmen.

SV Lafnitz startet besser in die Partie und trifft

Beide Mannschaften lieferten sich in den Anfangsminuten packende Zweikämpfe und fighteten um jeden Zentimeter, wenngleich spielerisch nicht immer alles gelang. Die erste Möglichkeit in der noch jungen Partie verbuchten die Gäste aus Lafnitz. Barnabas Varga (3.) zirkelte die Kugel blitzschnell in den Sechzehner, doch Sebastian Feyrer konnte die Aktion ohne Probleme bereinigen. Nur wenige Augenblicke später wurde es vor dem Kasten der Vorarlberger erneut brenzlig. David Schloffer suchte aus aussichtsreicher Position den Abschluss, doch Sevastian Feyrer kam ihm zuvor und beförderte den Ball aus der Gefahrenzone. In der 6. Spielminute gelang der Mannschaft aus der Steiermark der Führungstreffer. Nach einem Schnitzer der Lustenau-Abwehr war Bernd Kager auf und davon und versenkte das runde Leder zum 1:0-Führungstreffer im kurzen Eck. Mit zunehmender Dauer schwappte dann eine gelb-blaue Welle nach der anderen auf den Heim-Strafraum zu. In Minute 7 tauchte David Schloffer in der Hälfte der Mählich-Elf auf. Der Routinier versuchte es mit einem Lupfer, setzte die Kugel jedoch exakt in die Arme von Lustenau-Schlussmann Domenik Schierl.

Feldhofer-Elf bleibt weiterhin am Drücker

In den folgenden Minuten blieben die Schützlinge von Ferdinand Feldhofer weiterhin am Drücker und wurden dafür fast belohnt: David Schloffer (12.) hatte bereits den nächsten Treffer auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Dominik Schierl, der das Spielgerät ohne Probleme parieren konnte. Fünf Zeigerumdrehungen später stockte wohl jedem Lafnitzer-Anhänger der Atem. Die Lustenauer-Offensivreihe auf und davon und bediente Matthias Morys (18.), der aus spitzem Winkel an Andreas Zingl scheiterte. In den darauffolgenden Minuten erspielte sich der SV Licht-Loidl Lafnitz zwar eine zunehmende Feldüberlegenheit, allerdings waren Torchancen aus dem Spiel heraus auf beiden Seiten absolute Mangelware. Bis zur 24. Minute: Nach einer maßgerechten Hereingabe stieg William Rodrigues de Freitas am höchsten, doch der Kopfball fiel zu unpräzise aus.

Lustenau findet weiterhin nicht in die Partie

Drei Zeigerumdrehungen später wurden die grün-weißen-Anhänger erstmalig so richtig laut. Nach einem vermeintlichen Foulspiel im Strafraum forderten die Gastgeber einen Elfmeter, aber die Pfeife von Schiedsrichter Manuel Schüttengruber blieb zurecht stumm. Es dauerte bis zur 31. Spielminute, bis die Mählich-Schützlinge die erste dicke Möglichkeit vorfinden konnten. Nach einer hohen Hereingabe landete das runde Leder vor den Füßen von Ronivaldo. Der Heim-Kicker zog sofort ab, fand allerdings in Gäste-Keeper Andreas Zingl seinen Meister. Auf der Gegenseite gelang den Lafnitzern beinahe das 2:0. Nach einer sehenswerten Vorlage war Florian Prohart (37.) auf und davon, scheiterte jedoch im allerletzten Augenblick an Lustenau-Keeper Domenik Schierl. Kurz vor dem Pausenpfiff fand der Lafnitzer-Offensivexpress nochmals eine Top-Chance vor. Nach einer maßgerechten Flanke stieg Barnabas Varga (43.) am höchsten, köpfte den Ball jedoch knapp am Lustenauer-Gehäuse vorbei. Nur wenige Augenblicke später konnte Matthias Morys (45+1.) das runde Leder nicht im Tor unterbringen.

Ländle-Kicker starten etwas besser in Durchgang 2

Der SC Austria Lustenau war zwar nach dem Seitenwechsel bemüht, sofort den Ausgleichstreffer zu erzielen, aber wirklich zwingend wurden die „Ländle-Kicker“ nicht. Ronivaldo (53.) fasste sich aus etwas weiterer Distanz ein Herz und zog ab, doch Andreas Zingl präsentierte sich hellwach und konnte den Ball ohne Schwierigkeiten sichern. Die Mannen von Roman Mählich blieben auch in weiterer Folge das etwas bessere Team und waren bemüht, dem Ball im Kasten unterzubringen. Große Torchancen blieben jedoch vorerst aus. Wenn die Grün-Weißen für etwas Gefahr sorgen konnten, dann über blitzschnell ausgeführte Standartsituationen, doch wirklich zwingend wurde es nur selten. In der Folge sahen die interessierten Besucher im Planet Pure Stadion nur sehr wenig Akzente zu sehen, da der SV Lafnitz sich hauptsächlich auf die Defensive konzentrierte. Der SC Austria Lustenau fand kein Rezept die Defensivreihe der Gäste zu knacken, weshalb in dieser Phase der Partie Torchancen weiterhin absolute Mangelware waren.

Zerfahrene Schlussphase in Vorarlberg

In der 81. Spielminute mussten die Gastgeber den nächsten Pausenschlag verkraften. Nach einem groben Foulspiel wurde Christoph Freitag mit gelb-rot vom Platz gestellt. Auch in der Schlussphase gelang es beiden Teams nicht mehr, nennenswerte Aktionen zu verbuchen. Erst wenige Augenblicke vor dem Schlusspfiff wurden die Hausherren wieder zwingend. Der Freistoß von Thomas Mayer (89.) landete jedoch in der Lafnitzer-Mauer. In der Nachspielzeit versuchte die Mählich-Elf nochmals mit hohen Bällen den Ausgleich zu erzwingen, doch dies gelang den Hausherren nicht mehr, weshalb die Lustenauer Austria die nächste Pleite verkraften musste.

 

HPYBET 2. Liga, 15. Runde

SC Austria Lustenau - SV Lafnitz 0:1 (0:1)

Planet Pure Stadion, SR: Manuel Schüttengruber

Tor: Bernd Kager (6.)

SC Austria Lustenau: Schierl - Pirkl, Grujcic, Feyrer, Lageder - Ranacher, Krainz, Freitag - Morys, Mayer, Ronivaldo

SV Lafnitz: Zingl - Gschierl, Tomka, Rodrigues, Otter - Lukovic, Kager - Schloffer, Fadinger, Prohart -Varga


Geschrieben von Kilian Schrögenauer