In der 17. Runde der HPYBET 2. Liga unterliegt der GAK 1902 dem FAC Wien mit 1:2. In den ersten Minuten der Begegnung waren die Steirer die aktivere Mannschaft und wurden für die engagierte Leistung bereits nach wenigen Minuten belohnt. Philipp Wendler (9.) drückte die Kugel zum 1:0-Vorpsrung über die Linie. In der Folge fanden die Wiener immer besser in die Partie und konnten stets Nadelstiche notieren. Nach 30 Minuten gelang den Gästen der Ausgleich. Milan Jurdik besorgte per Kopf den 1:1-Ausgleich. Der zweite Durchgang war großteils von vielen Fehlern geprägt, doch in der Nachspielzeit gelang den Wienern durch Milan Jurdik der Siegestreffer. 

Grazer AK legt Blitzstart hin

In den ersten Minuten hatte die Heim-Elf die Partie im Griff und setzte die tiefstehenden Wiener immer wieder mit hohem Tempo nach Ballgewinn unter Druck. Da die Gäste das Zentrum enorm verdichteten, versuchte der Grazer AK sein Glück über die Außenbahn. Die erste Möglichkeit in der Partie resultierte aus einem einer Standardsituation. Gerald Nutz zirkelte das runde Leder in Richtung Gefahrenzone, doch FAC-Keeper Belmin Jenciragic konnte den Ball ohne Probleme bändigen. Die Rotjacken waren auch in den darauffolgenden Minuten um Spielkontrolle bemüht und konnten daher immer wieder Nadelstiche setzten, aber wirklich zwingend wurden die Steirer nicht. In der 9. Minute durften die rund 3.000 rot-weißen Anhänger erstmals jubeln. Nach einer Nutz-Vorlage lupfte Philipp Wendler das Spielgerät sehenswert zum 1:0-Vorsprung in den FAC Kasten. In der 11. Spielminute sorgte der GAK 1902 einmal mehr für Gefahr. Nach einer wunderschönen Vorlage zog Benjamin Rosenberger sofort ab, aber der Ball zischte schlussendlich klar am Wiener-Gehäuse vorbei. Die Hausherren versuchten weiter das Spiel an sich zu reißen. Die Mannschaft aus der Bundeshauptstadt agierte in der Folge jedoch in der Deffensive dizipliniert und ließ daher nur wenig zu.

FAC Wien wird von Minute zu Minute besser 

Der Floridsdorfer AC konnte erstmals nach 15 gespielten Minuten die erste nennenswerte Torannäherung verbuchen. Die Eckball-Hereingäbe von Marco Sahanek kam zwar gut zur Mitte, doch die FAC-Vordermannschaft konnte die Kugel nicht richtig verarbeiten, weshalb schlussendlich keine konkrete Gefahr entstand. Nur eine Zeigerumdrehung später wurden die Schützlinge von David Preiß wieder zwingend. Nach einer Weberbauer-Hereingabe setzte Philipp Wendler (16.) bereits zum Schuss an, wurde allerdings von Christian Bubalovic noch entscheidend am Abschluss gehindert. 

Gästen gelingt der Ausgleich

In den folgenden Spielminuten konnten sowohl der Grazer AK als auch der FAC Wien Nadelstiche setzen, aber wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite – bis zur 24. Minute. Milan Jurdik zirkelte das runde Leder zwar mit viel Gefühl in den Strafraum, doch die GAK-Abwehrkette agierte hellwach und konnte das Spielgerät ohne Probleme aus der Gefahrenzone bugsieren. Nur wenige Zeigerumdrehungen später gelang den Wienern der verdiente Ausgleich. Milan Jurdik (30.) vollendete die Kugel nach einem Abstauber vom 1:1-Ausgleichtstreffer in den GAK-Kasten. Kurz vor dem Seitenwechsel ging es nochmals Schlag auf Schlag. Zunächst fand eine FAC-Flanke (43.) keinen Abnehmer. Wenige Augenblicke später tankte sich Josef Weberbauer (44.) gut in den Strafraum, wurde jedoch in letzter Sekunde noch am Abschluss gehindert.

Zerfahrene zweite Halbzeit - Gäste mit Last Minute Tor 

Die Wiener kamen mit viel Tempo und Dampf aus der Kabine. Die Flanke von Albin Gashi (46.) fand jedoch keinen Abnehmer. In Minute 53 wurden die Rotjacken wieder Gefährlich. Die Eckball-Hereingabe von Gerald Nutz fiel jedoch zu unpräzise aus.  Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs zwar die Partie weiterhin großteils von Unsicherheiten und Fehlern im Aufbau auf beiden Seiten geprägt. Nennenswerte Toraktion konnten in dieser Phase der Partie auf keiner Seite notiert werden. Es dauerte Sage und Schreibe bis zur 65. Spielminute bis die Zuschauer wieder einen nennenswerten Abschluss zu Gesicht bekamen. Tolga Günes zog aus der zweiten Reihe ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Wenige Minuten später mussten die Hausherren einen herben Rückschlag verkraften. Nach einem Foulspiel wurde Stefan Pfeifer (72.) mit glatt Rot vorzeitig unter die Dusche geschickt. In der 79. Spielminute wurde die Mannschaft aus der Steiermark nach langer Zeit wieder etwas Gefährlich. Der Eckball von Gerald Nutz konnte jedoch von der FAC-Abwehrkette einmal mehr aus der Gefahrenzone bugsiert werden. Kurz vor Spielende gelang den Gästen der vielumjubelnde Siegestreffer. Nach einem Gewusel im Strafraum köpfte Milan Jurdik zum 1:2-Enstand ein.

 

Grazer AK 1:2 FAC Wien

Merkur Arena 3.136, Besucher; SR: Achim Untergasser

Startaufstellung des Grazer AK:
Nicht - Rosenberger, Pfeifer, Kozissnik, Weberbauer - Schellnegger, Perchthold - Mihajlovic, Nutz, Hackinger - Wendler

Startaufstellung des FAC Wien:
Jenciragic - Günes, Bubalovic, Yilmaz, Plavotic, Becirovic - Gashi, Felber, Krainz - Sahanek, Jurdik

 

Geschrieben von Kilian Schrögenauer