Der GAK bleibt auch weiterhin tief im im Abtiegskampf gefangen. Die Grazer gingen zwar durch Dominik Hackinger (27.) auswärts gegen den FC Blau Weiß Linz in Führung, doch nach 61 gespielten Minuten gelang den Hausherren der Ausgleich. Lukas Tursch drückte die Kugel zum 1:1 über die Linie. Damit gelingt beiden Teams nicht der benötigte Befreiungsschlag. Der FC Blau Weiß Linz belegt den 13 Tabellenplatz, der GAK steht weiterhin auf dem 14. Platz. 


Zerfahrene Partie in Linz 

In den ersten Minuten hatten die Hausherren die Partie im Griff und setzte die tiefstehenden Grazer immer wieder mit hohem Tempo nach Ballgewinn unter Druck. Da die Steirer das Zentrum enorm verdichteten, versuchten die Stahlstädter ihr Glück über die Außenbahn. Die erste Möglichkeit in der Partie resultierte aus einem schnellen Spielzug. Lukas Tursch (2.) kam aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, doch dem Schuss fehlte die Power. Nach 7 gespielten Minuten sorgte der Grazer AK erstmals für einen Hauch von Gefahr. Nach einer maßgerechten Flanke stieg Peter Kozissnik am höchsten, aber der Ball segelte schlussendlich deutlich am Kasten vorbei. Es entwickelte sich eine hektische Phase, in der sich beide Mannschaften viele Ungenauigkeiten leisteten, weshalb nennenswerte Torchancen absolute Mangelware waren. In der 24. Spielminute hatten die rund 800 Blau-Weiß-Linz-Fans bereits den Torschrei auf den Lippen. Nach einem Pass in die Tiefe steuerte Aleksandar Kostic alleine auf GAK-Keeper Nicht zu. Der Linzer-Kicker zog zwar sofort ab, fand jedoch im Schlussmann der Grazer seinen Meister. Drei Zeigerumdrehungen später gelang den Rotjacken der überraschende Führungstreffer. Gerald Nutz zirkelte die Eckball-Hereingabe ideal in den Strafraum, wo Dominik Hackinger goldrichtig stand und schlussendlich keine Probleme mehr hatte, das runde Leder zum 0:1-Führungstreffer über die Linie zu drücken. Die Brunmayr-Elf wurde von Minute zu Minute spielfreudiger, aber eine Top-Chance gab es erst wieder in der 32. Minute: Stefano Surdanovic fasste sich aus der zweiten Reihe ein Herz und zog ab, aber das Runde landete neben dem Eckigen. Die Grazer waren zwar vor dem Pausenpfiff die etwas aktivere Mannschaft, jedoch waren es die Hausherren, die die letzte Torchance vor dem Seitenwechsel verbuchen konnten. Lukas Tursch (36.) kam völlig freistehend zum Abschluss, doch die Abwehrreihe des Grazer AK konnte die Kugel aus der Gefahrenzone bugsieren.

GAK gelingt der Ausgleich 

Der Beginn der zweiten Halbzeit verlief ohne größere Höhepunkte. Beide Mannschaften agierten sehr fehlerhaft, weshalb Torchancen absolute Mangelware waren. Nach einer Stunde gelang den Hausherren der Ausgleich. Lukas Tursch jagte das Spielgerät aus rund 17 Metern unhaltbar für GAK-Keeper Nicht in die Maschen. Auch in den darauffolgenden Minuten konnte sich keine Mannschaft eine konkrete Torchance erspielen. Erst in der Schlussphase wurden beide Teams wieder zwingend. In Minute 81 kam Dieter Elsneg ungehindert zum Abschluss, setzte das runde Leder jedoch knapp über das Tor. Fünf Zeigerumdrehungen stockte wohl jedem GAK-Anhänger der Atem. Nach einer idealen Freistoßhereingabe setzte Mailicsek (87.) den Ball nur knapp über den Kasten. In der absoluten Schlussphase passierte nichts mehr, weshalb es schlussendlich beim 1:1-Endstand blieb.

Startaufstellung des FC Blau Weiß Linz:

21           Ammar Helac
05           Bernhard Janeczek (K)
06           Lukas Tursch
09           Fabian Schubert
10           Philipp Pomer
11           Martin Kreuzriegler
13           Michael Brandner
15           Martin Grasegger
17           Aleksandar Kostic
37           Nosa Iyobosa Edokpolor
86           Stefano Surdanovic

Startaufstellung des Grazer AK:

26           Christoph Nicht
06           Philipp Schellnegger
08           Gerald Nutz
10           Dominik Hackinger (K)
11           Philipp Wendler
16           Peter Kozissnik
19           Marco Sebastian Gantschnig
20           Martin Harrer
21           Josef Weberbauer
27           Benjamin Rosenberger
37           Slobodan Mihajlovic

 

Geschrieben von Kilian Schrögenauer // Foto: Harald Dostal