In der 19. Runde der HPYBET 2. Liga trifft der SK Austria Klagenfurt auf den FC Mohren Dornbirn 1913. Und dabei gelingt es den Westösterreichern nach längerer Durststrecke wieder anzuschreiben. Bis dorthin war aber jede Menge Arbeit vonnöten. Letztendlich aber ist es den Dornbirnern gelungen, einen Zähler zu erkämpfen. Der nachfolgend, bei der Tabellendichte, noch viel wert sein kann. Die Klagenfurter ihrerseits hadern etwas mit dem Schicksal. War doch bei diesem Spiel ein Dreipunkter eingeplant. Aber neben deutlichen Schwächen im Abschluss vergibt man sogar einen Elfmeter. Was dann wohl den Aufstiegs-Konkurrenten Ried sehr freuen wird.

 

 

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(Klagenfurt-Trainer Robert Micheu hat sich mehr erwartet)

 

Die Dornbirner erweisen sich als kaltblütig

Die Klagenfurter haben zuletzt mit nur einem Punkt aus zwei Spielen, Terrain in der Tabelle verloren. Was gleichbedeutend damit ist, dass die Kärntner gehörig unter Zugzwang stehen, will man die Rieder nicht aus den Augen verloren. Auch bei den Dornbirnern läuft vieles nicht rund. Die letzten vier Partien musste der Aufsteiger bei 1:17-Toren allesamt verloren geben. Demnach gilt es die Kurve zu kratzen, will man nicht in Bälde unter den Strich rutschen. Der Gastgeber ist dann erwartungsgemäß die Mannschaft, die das Zepter in der Hand hat. Bereits in der 4. Minute brennt es nach einem Aydin-Freistoßball, den Schlussmann Lang parieren kann, im Strafraum der Gäste. Aber mit Fortdauer verflacht die Begegnung bzw. gelingt es den Mader-Schützlingen sich besser auf das Gegenüber einzustellen. In der 23. Minute versieben Rusek und Pecirep zwei dicken Chancen für die Hausherren. Nur zwei Minuten später kommt es zum 0:1: Aaron Kircher taucht nach einem Pass von rechts alleine vor Keeper Zelko auf. Der Kapitän spielt geschickt weiter zu Lukas Fridrikas, dieser muss nur mehr ins leere Tor einschieben. Auch danach erweist sich die Austria, wieder ist es Pecirep, als ineffizient vor des Gegners Tor. Den Vorarlbergern steht dann bei weiteren Möglichkeiten von Hütter und Pecirep, auch das nötige Glück zur Seite - Halbzeitstand: 0:1.

Klagenfurt lässt einen Strafstoß ungenützt

Gelingt es den Micheu-Schützlingen im zweiten Durchgang den Bann zu brechen, oder aber können die Dornbirner die Schotten weiter dicht halten? Ein Umstand, der viel Spannung verspricht. 52. Minute: Markus Rusek mit dem Abschluss aus 20 Metern. Keeper Lang kann nur nach vorne abprallen lassen. Oliver Markoutz kommt zum zweiten Ball, setzt diesen aber nur ins Außennetz. 54. Minute: Nach einem Eckball kommt am zweiten Pfosten Mc Moordy King Hüther zum Kopfball. Ein Verteidiger kann gerade noch vor der Linie klären. 64. Minute: Ein Torschuss jagt den nächsten. Die Austria kommt im Minutentakt zu guten Möglichkeiten. Aber die Dornbirner können immer noch die Null halten. Deniz Mujic (76.) hat dann die Topchance auf das 0:2, im Gegenstoß kommt es zum längst fälligen 1:1-Ausgleich. Dornbirn bekommt die Kugel nicht geklärt. Über Umwegen kommt der Ball zu Darijo Pecirep, dieser schiebt problemlos ein. In der 83. Minute bietet sich der Austria die Gelegenheit erstmalig in Führung zu gehen. Aber Kapitän Philipp Hütter setzt einen Elmeter an die Torstange. Das war es dann gewesen - Spielendstand: 1:1. In der nächsten Runde empfangen die Klagenfurter am Sonntag, 15. März mit der Startzeit um 10:30 Uhr die Kapfenberger. Dornbirn besitzt bereits am Tag davor um 14:30 Uhr das Heimrecht gegen Amstetten.

 

SK AUSTRIA KLAGENFURT - FC DORNBIRN 1:1 (0:1)

Wörtherseestadion, 1.120 Zuseher, SR: Harald Lechner (Wien)

Austria Klagenfurt: Zelko, Greil, Morero, Jaritz (46. Mc Moordy), Pecirep, Aydin, Rusek, von Haacke (74. Zubak), Hütter, Saravanja, Hadzic (46. Markoutz)

FC Dornbirn: Lang, Kühne, Fridrikas, Joppi, Prirsch, Friedrich, Mathis (61. Drazan / 82. Gurschler), Allgäuer, Zottele, Kircher (46. Shabani), Mujic

Torfolge: 0:1 (25. Fridrikas), 1:1 (78. Pecirep)

gelbe Karten: Mc Moordy bzw. Fridrikas, Joppi, Gurschler

Stimme zum Spiel:

Markus Mader, Trainer Dornbirn:

"Schade um die vergebene Mujic-Topchance in der 76. Minute. Eine 2:0-Führung hätten wir wohl über die Distanz gebracht. Aber man will nicht unbescheiden sein. Natürlich ist ein Punkt in Klagenfurt eine tolle Sache. Vor allem auch deshalb, weil es mit dem Elfmeter noch dicker hätte kommen können. Wir sind Woche um Woche am arbeiten, alles wir dem "Ziel-Klassenverbleib" untergeordnet."

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Photo: Gerhard Pulsinger / by Ligaportal/Roo