Die lange Coronabedingte Fußballpause hat ein Ende gefunden! Ab sofort geht es in der HPYBET 2.Bundesliga, wenn auch ohne Zuseher, wieder um wichtige Punkte. Am 20. Spieltag trifft der FC Mohren Dornbirn 1913 auf den SKU Ertl Glas Amstetten. Und dabei sind beide Mannschaften von Beginn weg heftigst darum bemüht, am Temporad zu drehen. Zu guter Letzt sitzen aber doch die Gäste deutlich und nicht unverdient am längeren Ast. Und das nicht nur deswegen, weil sich die Vorarlberger mit zwei Ausschlüssen, gehörig schwächen. Amstetten kann sich damit auch für die 0:2-Hinspielniederlage revanchieren.

 

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(4:0-Sieg im Ländle beim FC Dornbirn: Amstetten konnte beim Restart in der 2. Liga ganz stark abliefern)

 

David Peham markiert Saisontore Nummer 13 und 14

Aufgrund der Tatsache, dass es keinen Absteiger gibt, die Regionalligen wurden alle nach einer halben Saison gecancelt, kann man allseits entspannt an die Sache herangehen. Weitgehenst geht es darum, in den noch ausstehenden 11 Spielen, die richtige Mischung für die Spielzeit 20/21 zu finden. Beim Duell des Zwölften gegen den Elften war dann vom Start weg zu merken, dass die Freude entsprechend groß ist, endlich wieder dem Leder hinterjagen zu dürfen. 4. Minute: Der Nigerianer Wale Musa Alli bedient Marcel Canadi, dessen Kopfball streift knapp über das Tor der Hausherren. Praktisch im Gegenstoß hat Deniz Mujic das Bregenzer Führungstor vor den Beinen. Aber Gästekeeper Dennis Verwüster verhindert mit einer tollen Reaktion Schlimmeres. Die Begegnung bleibt daraufhin flott geführt und abwechslungsreich. In der 18. Mnute zappelt das Spielgerät dann im Netz der Vorarlberger, die bei der Aktion artig den "Sicherheitsabstand" einhalten. Nach einer Canadi-Vorarbeit ist es David Peham, der per Kopf für die 0:1-Führung Sorge trägt. Die Mader-Truppe findet danach besser in die Partie, es sollte aber nur zu einem Shabani-Distanzschuss (24.), der von Torhüter Verwüster geklärt wird, reichen. 42. Minute: Den Maderner-Schuss kann Torhüter Lang nur kurz wegbefördern. Marcel Canadi hat nachfolgend wenig Mühe den 0:2-Halbzeitstand zu besorgen. In der Nachspielzeit sieht der Dornbirner Fridrikas nach einem rüden Einstieg an Dirnberger noch die glattrote Karte.

In Unterzahl gibt es für Dornbirn nichts zu erben

Dem Gastgeber ist es in der ersten Hälfte zwar über weite Strecken gelungen sich teuer zu verkaufen. Aber letztendlich waren es dann doch die Fallmann-Schützlinge, die sich vor des Gegners Tor als effizienter erweisen konnten. Jetzt kommt das Handicap hinzu, dass die Dornbirner mit einem Spieler weniger versuchen müssen, das Ding doch noch zu drehen. Was Amstetten wohl mit aller Vehemenz versuchen wird zu verhindern. Augenblicke nach Wiederbeginn liegt das 0:3 in der Luft. Den Schuss von Daniel Maderner kann Tormann Maximilian Lang aber gerade noch an den Torpfosten lenken. So bleibt die Spannung in der Begegnung erhalten aufrecht, wenngleich Amstetten alle Trümpfe in der Hand hat. Mit Fortdauer des Spiels riskieren die Hausherren Kopf und Kragen, wonach es desöfteren zu brenzligen Situationen vor dem Gehäuse der Dornbirner kommt. Wie in der 61. Minute als Musa Alli die Möglichkeit auf den dritten Treffer verstreichen lässt. Nur vier Minuten später steht es nach einer sehenswerten Einzelaktion von Daniel Maderner aber 0:3. Damit sind die Würfel in dieser Startpartie vorzeitig gefallen. Nur sechs Minuten später kommt es zum 0:4. Mit einem präzisen Abschluss stellt David Peham einmal mehr unter Beweis, warum er zu den gefährlichsten Angreifern in der Liga zählt. Danach lassen die Niederösterreicher, beide Teams wechseln fünfmal aus, Ball und Gegner laufen. Für den unrühmlichen Schlusspunkt sorgen, wie schon in der ersten Hälfte, wieder die Heimischen. Mujic wird in der 83. Minute mit der Ampelkarte frühzeitig duschen geschickt wird - Spielendstand: 0:4. In der nächsten Runde gastiert Dornbirn am Mittwoch, 10. Juni um 18:30 Uhr in Kapfenberg. Amstetten besitzt zur selben Zeit das Heimrecht gegen Innsbruck.

 

FC DORNBIRN - SKU AMSTETTEN 0:4 (0:2)

Stadion Birkenwiese, SR: Arnes Talic (Szbg.)

FC Dornbirn: Lang, Prirsch, Allgäuer (69. Bari), Zottele (77. Rusch), Shabani (70. Hadzic), Omerovic, Domig, Gurschler (55. Friedrich), Kircher (55. Kühne), Fridrikas, Mujic

SKU Amstetten: Verwüster, Gallhuber, Krenn (56. Puchegger), Dirnberger, Stark, Canadi (68. Lachmayr), Scharner (68. Wurm), Offenthaler, Musa Alli (68. Schagerl), Peham (75. Uhlig), Maderner

Torfolge: 0:1 (18. Peham), 0:2 (42. Canadi), 0:3 (65. Maderner), 0:4 (71. Peham)

gelbe Karten: Mujic bzw. Scharner, Gallhuber

rote Karte: Fridrikas (45. Dornbirn)

gelb-rote Karte: Mujic (83. Dornbirn)

stärkste Spieler: Omerovic bzw. Dirnberger, Gallhuber, Maderner

Stimmen zum Spiel:

Markus Mader, Trainer Dornbirn:

"Unsere Unzulänglichkeiten in der Defensive waren einfach zu frappant, um etwas Gewinnbringendes verbuchen zu können. Zudem waren wir in der Offensive einfach zu ungefährlich. Die beiden Ausschlüsse haben auch noch das ihre zur deutlichen Heimpleite beigetragen."

Peter Zeitlhofer, Co-Trainer Amstetten:

"Der Mannschaft ist es beim Restart hervorragend gelungen, das im Training einstudierte, entsprechend umzusetzen. Mit einer sehr kompakten Darbietung konnte verdienterweise ein deutlicher Sieg eingefahren werden. Der wohl auch ohne die beiden Ausschlüsse nicht in Gefahr gewesen wären. Jetzt gilt es beim Restprogramm weiter eifrig Punkte zu hamstern. Schließlich soll dann unterm Strich ein vorzeigbarer Tabellenplatz herausschauen."

zum 2. Liga Live Ticker

Photo: Harald Dostal / by: Ligaportal/Roo

 

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