Am 5. Spieltag nach der Corona-bedingten Spielpause treffen in der HPYBET 2.Bundesliga der SK Austria Klagenfurt und der GAK 1902 aufeinander. Und dabei gelingt es den "Roten" die Klagenfurter "Unbesiegbarkeit" am eigenen Platz zu brechen. Seit dem September 2018 war man in 23 Heimpartien ohne Niederlage geblieben. Aber der "Schaden hält sich soweit in Grenzen", weil Titelmitstreiter bei den Juniors OÖ ebenso Federn lassen musste. Der GAK zeigte auf was möglich ist. In dieser Verfassung wird man wohl demnächst weiter vorne in der Tabelle zu finden sein.

 

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(Trainer Gernot Plassnegger holte mit dem GAK 1902 im Klagenfurter Wörthersee-Stadion einen vollen Punktezuwachs)

 

Die Gäste mit einem couragierten Auftritt

Die Klagenfurter, die sich ein Titel-Fernduell mit den Riedern liefern, konnten alle vier Partien nach dem Restart für sich entscheiden. Die "Rotjacken" hingegen sind auswärts nur ein "Lüfterl", wie 2 Siege bei 12 Partien verdeutlichen. Aber die Plassnegger-Mannen beginnen das Spiel sehr selbstbewusst bzw. nach vorne orientiert. Die Violetten brauchen eine gewisse Anlaufzeit, so nach zehn Minuten ist man dabei zur nötigen Balance zu finden. 13. Minute: Markoutz findet die Topchance auf das 1:0 vor, aber GAK-Keeper Nicht vereitelt den Abschluss aus vier Metern. Im Gegenstoß liegt dann das 0:1 in der Luft. Aber Schlussmann Pelko kann einen Harrer-Schuss gerade noch entschärfen. In weiterer Folge gelingt es den Steirern durchaus, sich beim Favoriten sehr teuer zu verkaufen. Die Kärntner Multikulti-Truppe (7 Nationen in der Startelf) findet keinen Rhythmus, wonach sich der Aufsteiger weiter schadlos halten kann. 32. Minute: Mihajlovic luchst Kennedy das Leder ab, daraufhin nützt er die Gunst der Stunde. Mit einem noch etwas abgefälschten Heber markiert er das 0:1 - zugleich auch der nicht unverdiente Halbzeitstand. 

Die Klagenfurter rennen vergebens an

Jetzt steht der Titelmitstreiter in der Pflicht, gelingt es den Kopf noch aus der Schlinge zu ziehen? Da muss man aber zumindest einen Gang höher schalten, ansonsten könnte man letztlich mit leeren Händen dastehen. Die Körpersprache der Heimischen ist auch eine andere. Man lässt erkennen, dass man den Spielstand schnellstmöglich korrigieren will. Zielorieniert wird nun nach vorne gespielt, aber die Gäste wissen sich sehr diszipliniert und organisiert zu verteidigen. Demnach ist Einfallsreichtum aufseiten der Klagenfurter gefragt, ansonsten drohen die Felle davon zu schwimmen. 60. Minute: Kosmas Gzekos mit der Möglichkeit - Endstation Christoph Nicht im GAK-Tor. Jetzt liegt der Ausgleich gehörig in der Luft - Aydin vergibt in der 64. Minute den nächsten Austria-Sitzer. Kaltblütiger da schon die Gäste, die in der 66. Minute das 0:2 markieren. Martin Harrer trifft dabei punktgenau aus 23 Metern. Aber die Klagenfurter Antwort folgt: Oliver Markoutz verkürzt mit seinem 12. Saisontor in der 78. Minute auf 1:2. Jetzt werfen die Hausherren noch einmal alles nach vorne. Aber die Grazer, mit einem starken Torhüter Nicht, lassen nichts mehr anbrennen und bringen den knappen Auswärtssieg über die Runden. In der nächsten Runde gastiert Klagenfurt am Sonntag, 28. Juni um 10:30 Uhr in Steyr. Der GAK 1902 besitzt bereits am Tag zuvor mit der Startzeit um 15:00 Uhr das Heimrecht gegen Dornbirn.

 

SK AUSTRIA KLAGENFURT - GAK 1902 1:2 (0:1)

Wörtherseestadion, SR: Alan Kijas (NÖ)

Austria Klagenfurt: Pelko, Kennedy, Moreira, K. Gkezos, Greil (62. McMoordy Hüther), von Haacke (74. Saravanja), P. Gkezos, Hütter (74. Zakany), Pecirep (46. Zubak), Aydin (74. Hadzic), Markoutz

GAK 1902: Nicht, Graf, Kozissnik, Gantschnig, Kiedl (62. Jessenitschnig), Nutz, Hackinger, Perchtold, Rosenberger, Mihajlovic, Harrer (80. Stenzel)

Torfolge: 0:1 (32. Mihajlovic), 0:2 (66. Harrer), 1:2 (78. Markoutz)

Gelbe Karten: Hütter bzw. Harrer, Kiedl

stärkste Spieler: Markoutz, P. Gkezos bzw. Nicht, Perchtold, Graf

Stimme zum Spiel:

Martin Harrer, Torschütze GAK 1902:

"Der Trainer hat uns auf den Gegner perfekt eingestellt und uns ist auch sehr viel aufgegangen. Wir haben alles reingehauen und haben uns die Punkte, wenn uns auch dann und wann das Glück hold war, vollauf verdient."

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Photo: Harald Dostal / by: Ligaportal/Roo

 

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