Am Freitagabend kam es in der 29. Runde der 2. Liga zum Duell zwischen Wacker Innsbruck und Austria Lustenau. Die Gastgeber gingen als Favorit ins Spiel, konnten dieser Rolle aber nicht ganz gerecht werden. Am Ende gab es keinen Sieger, auch wenn die Lusteanuer in der Schlussphase noch die Top-Gelegenheit auf den Sieg hatten. 

Vorerst keine Tore

Die ersten Minuten sind in Innsbruck gespielt. Noch tut sich am Spielfeld nicht sehr viel. Beide Seiten starten eher etwas vorsichtig in diese Begegnung. Optisch hat Wacker aber etwas mehr vom Spiel. Nach acht Minuten Wacker mit der ersten Chance: Guter Pass in die Tiefe, Alexander Gründler zündet den Turbo und dringt in den gegnerischen Strafraum ein, Lustenau kann aber im letzten Moment klären. Dann hat Innsbruck abermals das 1:0 am Fuß. Markus Wallner taucht alleine vor dem gegnerischen Keeper auf, zögert beim Abschluss aber etwas zu lange. Somit hat Schlussmann Domenik Schierl noch die Chance und kann parieren. Lustenau tut sich im Spielaufbau schwer.

Gäste tun sich schwer

Die Gäste kommen kaum in den gegnerischen Strafraum. Wacker ist klar überlegen und vor allem deutlich gefährlicher. Nach knapp einer halben Stunde sind es dann aber auch die Lustenauer, die eine Chance vorfinden: Über rechts setzen sich die Gäste schön durch, der Stanglpass in die Mitte kommt und findet Ronivaldo, dieser vergibt aber. Kurz darauf dringt Lustenaus Alexander Ranacher auf halb-rechts in den gegnerischen Strafraum ein, der Torschuss aus guter Position geht aber knapp am Tor vorbei. Die Lustenauer sind jetzt deutlich besser im Spiel, doch das Tor will nicht fallen. Dann verliert das Spiel etwas an Tempo und es plätschert dahin. Nach etwas mehr als 45 Minuten pfeift der Schiri zur Pause.

Buntes Match

In der 49. Minute gibt Innsbruck den ersten Torschuss in der zweiten Halbzeit ab. Die Tiroler behaupten im gegnerischen Strafraum die Kugel, Murat Satin wird bedient, der 23-jährige zieht flach ab, aber der Ball geht vorbei. In der 66. Minute zappelt das Leder im Netz und die Lustenauer jubeln: Innsbruck verliert im Mittelfeld die Kugel. Die Gäste schalten schnell um. Ronivaldo wird links im Strafraum bedient. Der Goalgetter schaut auf und schlenzt die Kugel unhaltbar ins lange Eck. Damit ist jetzt Innsbruck gefordert. Wacker wird in Folge aber kaum richtig gefährlich.

Alles offen

Lustenau agiert nach der Pause abgebrüht. Entgegen des Spielverlaufs gelingt den Innsbruckern aber doch der Ausgleich: Lustenau mit dem schrecklichen Patzer in der Abwehr. Die Heim-Elf kommt dadurch zum Ball. Raphael Gallè wird bedient - drin die Kugel. Damit ist wieder alles offen. Dann ist es der eingewechselte Lustenauer Daniel Steinwender, der die neuerliche Führung am Fuß hat. Der Steirer im Dress der Lustenauer bringt die Kugel aber nicht im gegnerischen Kasten unter. Das ist es dann aber auch. Nach etwas mehr als 90 Minuten pfeift der Schiri das Spiel ab. 

Wacker Innsbruck

David Stemmer - Raffael Behounek, Lukas Hupfauf, Alexander Joppich, Stefan Meusburger - Abdoul Karim Conte, Raphael Galle, Murat Satin - Alexander Gründler, Markus Wallner, Sunday Adeyemi Faleye

Lustenau

Domenik Schierl - Dominik Stumberger, Christian Schilling, Sebastian Feyrer, Michael Lageder - Alexander Ranacher, Wallace Menezes dos Santos, Pius Grabher, Daniel Tiefenbach, Thomas Mayer - Ronivaldo Bernardo Sales

 

Foto: Harald Dostal/fodo.media