Der SC Austria Lustenau, der als der "Dinosaurier" bzw. der "Dauerbrenner" in der 2. Liga dasteht, wurde in der vergangenen Spielzeit mit dem 11. Tabellenplatz doch deutlich unter dem Wert geschlagen. So wäre man im "Normalfall" mit einem beinharten Abstiegskampf konfrontiert gewesen. Nach vorne hin zum Führungsduo hingegen beträgt der Abstand stattliche 29 Punkte. Wahrlich nicht das, was man sich im Ländle, aktuell wartet bereits die 21. Saison infolge in der zweithöchsten Spielklasse, so vorstellt. Beim Cupfinalisten kommt jetzt noch das Handicap dazu, dass man Torgarant Ronivaldo zum Rivalen Innsbruck ziehen hat lassen.

 

Tiefenbach

(Daniel Tiefenbach verlängerte seine Vertrag in Lustenau bis Sommer 2022)

Photocredit: Harald Dostal

 

Deutsche Gründlichkeit im Ländle

Roman Mählich, der doch einiges schuldig geblieben ist, wird nun, nachdem Tamas Tiefenbach zuletzt interimistisch eingesprungen ist, vom 42-jährigen Deutschen Alexander Kiene auf der Trainerbank abgelöst. Er kommt vom VfB Oldenburg (Regionalliga Nord) und wurde bei den Grün-Weißen mit einem 2-Jahresvertrag ausgestattet. „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe in Lustenau und brenne auf den Vorbereitungsstart mit der Mannschaft im August. Die kompetenten und konstruktiven Gespräche mit den Verantwortlichen haben mir gezeigt, dass wir deckungsgleiche Ziele und Vorstellungen über den weiteren Weg von Austria Lustenau haben“, sagt Neo-Coach Kiene.

 

Vertrag von Daniel Tiefenbach wurde verlängert 

Lustenau hat den Vertrag mit Daniel Tiefenbach (20) bis Sommer 2022 verlängert. Der junge Ungar startet damit ab kommender Woche bereits in seine 4. Saison im grün-weißen Trikot und hat seit seiner Verpflichtung schon mehr als 50 Spiele für die Austria bestritten. Insbesondere durch seine starken Leistungen im Cup hatte der defensive Mittelfeldspieler maßgeblichen Anteil daran, dass die Austria in der letzten Saison ins Cupfinale einziehen konnte. 

Sportvorstand Austria Lustenau: „Wir sind sehr froh, den gemeinsam eingeschlagenen Weg mit Daniel auch in den nächsten zwei Jahren weiterzugehen. Er hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und trotz seines immer noch sehr jungen Alters eine wichtige Rolle im Team eingenommen. Wir sind davon überzeugt, dass diese Entwicklung noch lange nicht beendet ist und die Austria weiterhin sehr viel Spaß mit Daniel haben wird. Zudem ist es auch für den Verein ein wichtiges Zeichen, dass der nun „dienstälteste“ Spieler hier in Vorarlberg weiterhin den perfekten Ort sieht, um sich sportlich und persönlich weiter zu entwickeln.“

 

Fabian Gmeiner kehrt heim nach Vorarlberg

Der gebürtige Vorarlberger beginnt seine fußballerische Laufbahn beim Dornbirner SV ehe er schon früh in den Nachwuchs des VfB Stuttgart wechselte. Nach der Jugend folgten Stationen bei NEC Nijmegen (Niederlande), dem Hamburger SV II  und den Sportfreunden Lotte. In der letzten Saison war Fabian absoluter Stammspieler in der Regionalliga West (Deutschland) und bestreitet dort 23 Spiele von Beginn an. Insgesamt verfügt er trotz seines noch jungen Alters über die Erfahrung von 71 Spielen in der Regionalliga (Deutschland), einem Einsatz in der niederländischen Eredivisie und diversen Spielen in der U17 & U19 Bundesliga. Der Spieler unterschreibt bei der Austria einen Zweijahresvertrag bis Sommer 2022.

Fabian Gmeiner: “Mit Austria Lustenau möchte ich den nächsten Schritt in meiner Karriere machen, bedanke mich für die positiven Gespräche und freue mich schon sehr auf die kommende Saison. Aufgrund der für mich längeren Pause, bedingt durch Corona, sehne ich mich sehr nach dem Einstieg mit der Mannschaft. Als kleiner Junge war ich schon häufiger als Zuschauer im Austria Stadion. Es ist sehr speziell jetzt als Profi hierher zurückzukehren.

Sportvorstand: “Als sich die Chance geboten hat Fabian verpflichten zu können, mussten wir nicht lange überlegen. Die Mischung aus fußballerischer Qualität, einer herausragenden Ausbildung, seiner trotz jungen Alters schon große Erfahrung im Profibereich und seinen flexiblen Einsatzmöglichkeiten findet man nicht oft. Zudem freuen wir uns natürlich immer besonders, wenn wir vielversprechende Vorarlberger Spieler bei uns begrüßen dürfen und ihre weitere Entwicklung gemeinsam hier bei der Austria vorantreiben können.“

 

by: Presse/Austria Lustenau

by: Ligaportal/Roo