Am Samstagnachmittag kam es in der 2. Liga zum Duell zwischen dem SK Rapid II und dem SV Lafnitz. Die Gäste gingen als Favorit ins Spiel und konnten dieser Rolle auch gerecht werden. Das Spiel endetet mit einem 3:2-Auswärtssieg für die Gäste, die sich allerdings schwer taten, denn Rapid spielte frech nach vorne. 

Starke Partie

Das Spiel beginnt auch alles andere als nach Wunsch der Lafnitzer: Nach nur einer Minute führen nämlich die Rapidler. Eckball für Rapid, Ibrahimoglu tritt den Ball in den Strafraum, Bosnjak verlängert per Kopf und Fuchshofer drückt das Ding aus zwei Metern über die Linie. Wer hätte sich das gedacht? Mit der Führung im Rücken wollen die Rapidler nachlegen, was aber nicht gelingt. Auch wenn die Gastgeber doch einige sehr gute Möglichkeiten vorfinden. Lafnitz tut sich hingegen etwas schwer im Spiel nach vorne. In weiterer Folge werden auch die Steirer stärker und geben Gas. In weiterer Folge geht es Hin und Her und beide Teams geben Gas. Das Spiel wird zu einem offenen Schlagabtausch. Rapid hat dann Pech, als man nur die Latte trifft. Das Spiel hätte sich längst weitere Treffer verdient, sowohl Rapid als auch Lafnitz spielt gut nach vorne und die beiden Teams finden mehrere gute Chancen vor. Kurz vor der Pause muss Lafnitz-Goalie Zingl in höchster Not eingreifen. Fuchshofer schlägt die Flanke in den Strafraum, Felber kommt zum Kopfball, Zingl reagiert aus kürzester Distanz bärenstark und wehrt den noch ab. Dann pfeift der Schiri zur Pause. Das 1:0 für Rapid ist verdient, doch es hätten beide Teams weitere Tore erzielen können. 

Lafnitz entscheidet Spiel

Die zweite Halbzeit beginnt mit stärkeren Lafnitzern, die so wie Rapid in der ersten Halbzeit jetzt gleich nach Wiederanpfiff treffen. Freistoß von Mario Kröpfl, Philipp Siegl wird alleine gelassen und drückt den Ball über die Linie. Da hat Rapid II geschlafen. Kurz darauf muss Lafnitz-Schlussmann Zingl den Ball herausfischen - der Ball von Hajdari wäre ins Kreuzeck gegangen. Nach 66 Minuten zeigt der Schiri auf den Elferpunkt - da wurde am Trikot von Kröpfl gezupft. Der Gefoulte tritt an und verwandelt sich. Damit haben die Lafnitzer das Spiel gedreht, aber es ist noch lange nichts entschieden. Rapid muss jetzt mehr tun und riskiert. Man wirft alles nach vorne, will auf keinen Fall ohne Zählbares rausgehen. Und das Risiko wird auch belohnt: Fuchshofer will den Ball wohl eigentlich in den Strafraum flanken, die Flanke gerät aber zu weit und landet im Netz. Damit ist wieder alles offen. Lafnitz sollte am Ende aber doch noch als Sieger vom Platz gehen. In der zweiten Minute der Nachspielzeit kommt Kröpfl zentral vor dem Tor zum Ball, wird nicht attackiert und zieht ab - keine Chance für Hedl. Das 3:2 ist gleichzeitig der Endstand. 

 

Foto: Josef Parak