In der 7. Runde traf am Nationalfeiertag in der HPYBET 2. Liga der SK Rapid Wien II auf den SC Austria Lustenau. Und dabei gelang es den Grün-Weißen stark zu performen. Zu guter Letzt erweist sich der Gegner aber als clever und ausgefuchst und kann die volle Punkteanzahl gutschreiben. Wenngleich die jungen Rapidler aufgrund des Gezeigten doch, zumindest einen Punkt redlich verdient hätten. Während die Lustenauer nun den Anschluss an das Tabellen-Mittelfeld gewahrt haben, heißt das tägliche Brot des Liga-Neulings weiterhin Abstiegskampf.

 

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(Trainer Alexander Kiene gelingt es mit den Lustenauern beim SK Rapid Wien II die volle Punkteanzahl guzuschreiben)

 

Wallace trifft für die Lustenauer

Sowohl der Liganeuling wie auch die Vorarlberger haben sich den Saisonstart wohl etwas anders vorgestellt. So reicht es da wie dort in den bisherigen sechs Spielen gerade einmal zu einem vollen Erfolg. Demnach man es bei dieser Montag-Vormittag-Begegnung auf der Agenda stehen, das unbedingt zu ändern bzw. den zweiten Sieg folgen zu lassen. Die Lustenauer schaffen es zuletzt dreimal unbesiegt zu bleiben, demnach befindet man sich auch in der Pole Position. Aber zur ersten Gelegenheit gelangen die Hausherren. 3. Minute: Elias Felber zieht etwa zwei Meter vor der Box direkt ab, doch sein Schuss wird von einem Lustenauer zur Ecke abgeblockt. Die Gäste tun sich sehr schwer aus der eigenen Hälfte raus zu kommen, denn die jungen Grün-Weißen pressen tief in der gegnerischen Hälfte an. 13. Minute: Melih Ibrahimoglu bringt von der rechten Seite eine hohe Freistoßflanke an den zweiten Pfosten zu Denis Bosnjak, doch dessen Kopfball geht links am Tor vorbei. 27. Minute: Riesenchance auf die Führung für SK Rapid Wien II! Elias Felber bringt eine Freistoßflanke von rechts in die Box, wo Fabian Eggenfellner zum Schuss kommt, doch der Ball rauscht über den Kasten drüber. Demnach hätte es eigentlich schon 1:0 stehen müssen. Aber in der 44. Minute kommt es völlig entgegen den Spielverlaufs zum Lustenauer Führungstor. Nach eimer Konter über die linke Seite mit Alexander Ranacher spielt er einen flachen Querpass nach links zu Wallace Menezes dos Santos der sofort abzieht und den Ball im linken unteren Eck zum 0:1-Halbzeitstand versenkt.

Rapid II hat das Nachsehen

Das Konzept der Kiene-Truppe ist in der ersten Hälfte soweit voll aufgegangen. War es doch die Absicht gewesen, den Gegner kommen zu lassen, um dann im Gegenstoß zuzuschlagen. Auch im zweiten Durchgang sind es dann vorerst die Vorarlberger, die gefährlch auftreten können. 47. Minute: Nach einer Hereingabe von Wallace vom linken Flügel kommt Haris Tabakovic zentral im Sechzehner zum Volleyschuss, doch sein Versuch wird abgeblockt und geht gefährlich knapp am rechten Pfosten vorbei. Aber auch die Mannen von Trainerduo Maresch/Hofmann können sich nachfolgend formatfüllend ins Bild stellen. 48.Minute: Lukas Sulzbacher zieht nach einem Konter aus halbrechter Position an der Sechzehnerkante ab, doch sein Schuss knallt nur gegen den rechten Pfosten! Aber in der 54. Minute ist es soweit: Lion Schuster bekommt eine Freistoßflanke vom rechten Flügel von Elias Felber, setzt sich gegen Pius Grabher durch und köpft den Ball flach zum 1:1 ins linke Eck. Nach ein paar Augenblicken sind die Gäste dann wieder voll im Bilde. 72. Minute: Matthias Maak trifft zum 1:2! Er bekommt von links kurz vor der Box eine Freistoßflanke von Nael Jaby und köpft den Ball ins rechte Eck. Jetzt stehen die Heimischen mit dem Rücken zur Wand. Trotz heftiger Bemühungen gelingt es nicht mehr, zumindest den einen Zähler festzhalten - Spielendstand: 1:2. In der nächsten Runde gastiert Rapid II am Samstag, 31. Oktober um 12:00 Uhr beim FC BW Linz. Lustenau besitzt am Tag darauf mit der Startzeit um 10:30 Uhr das Heimrecht gegen Dornbirn.

 

SK RAPID WIEN II - SC AUSTRIA LUSTENAU 1:2 (0:1)

Allianz Stadion, 750 Zusehrer, SR: Oliver Fluch (NÖ)

SK Rapid II: Hedl, Gobara (46. Querfeld), Eggenfellner, Sulzbacher, Obermüller, Felber, Wunsch (62. Tepecik), Bosnjak (24. Schuster), Strasser (85. Oda), Ibrahimoglu (62. Softic), Zimmermann

Austria Lustenau: Schierl, Cissokho, Gmeiner, Lageder, Maak, Steinwender (64. Jaby), Anoff (21. Ranacher/83. Bösch), Wallace, Grabher, Tiefenbach (64. Freitag), Tabakovic

Torfolge: 0:1 (44. Wallace), 1:1 (54. Schuster), 1:2 (72. Maak)

Gelbe Karten: Eggenfellner bzw. Lageder, Tiefenbach, Sulzbacher, Gmeiner

stärkste Spieler: Sulzbacher, Felber bzw. Schierl, Wallace

Stimme zum Spiel:

Helgi Kolvidsson, ehemaliger Lustenau-Trainer:

"Die Mannschaft hat sehr clever agiert und zuletzt dann auch das nötige Glück gehabt bzw. agierte Schlussmann Schierl in bestechender Form. Stärkster Lustenauer war Torschütze Wallace, der es verstand, hervorragend die Fäden zu ziehen."

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Photocredit: Harald Dostal

by: Ligaportal/Roo