Am 21. Spieltag traf in der 2. Liga der SK Rapid Wien II auf den SK BMD Vorwärts Steyr. Und dabei verzeichneten längere Zeit die Hütteldorfer die besseren Momente. Aber Steyr-Torhüter Staudinger gab sehr früh zu verstehen, dass es seine Absicht ist, die Null zu halten. Was schlussendlich auch gelungen war bzw. konnte Steyr im 9. Spiel endlich wieder einmal einen Dreipunkter unter Dach und Fach bringen. Was dann für die Rapidler eine bittere Pille darstellt. Ließ man es doch aus, sich einen Punktepolster zu den hinteren drei Teams zu verschaffen.

 

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(Stärkster Mann am Platz war Steyr-Torhüter Bernhard Staudinger, der einige dicke Dinger der Rapidler entschärfen konnte)

 

Rapid II verbucht deutliche Vorteile

Die jungen Rapidler haben es zuletzt bewerkstelligt, sich mit starken Darbietungen aus der Abstiegszone heraus zu katapultieren. Sogar beim Leader in Lafnitz ist es gelungen voll anzuschreiben. Da sieht die Momentaufnahme bei Steyr doch etwas anders aus. Denn Vorwärts steht sein nunmehr acht Spielen ohne Sieg da. Was dann unterm Strich auch den letzten Tabellenplatz mit sich bringt. Die Hofmann-Truppe ist es, die vom Start bemüht ist, am Temporad zu drehen. Aus einer gesicherten Abwehr heraus, Mario Sonnleitner ist mit von der Partie, kann man schnörkellos die Angriffe vortragen. 7. Minute: Strunz hat es am Kopf die Hütteldorfer früh in Führung zu bringen, aber Steyr-Keeper Staudinger kann sich erfolgreich in Szene setzen. Auf der Gegenseite ist es dann Sahanek, der in der 12. Minute erstmalig für Torgefahr sorgt. Auch in der 17. Minute hat Rapid-Kapitän Strunz gegen Schlussmann Staudinger das Nachsehen. Der Talenteschmiede gelingt es auch nachfolgend das Tempo hoch zu halten. Aber der Nachzügler wirft alles verfügbare in die Waagschale. So gelingt es auch, man kann sich mehr und mehr auf den Gegner einstellen, erfolgreich die Null zu halten. 30. Minute: Savić zieht anstandslos aus 18 Metern ab, er trifft aber nur den Torpfosten. Jetzt will es der Liganeuling, der sehr früh schon attackiert, wissen. Aber die Top-Möglichkeit auf das erste Tor finden die Steyrer in der 43. Minute vor. Nach einer Unstimmigkeit in der Defensive ist plötzlich der Weg für Bilic frei, der das Spielgerät aber deutlich über das Tor setzt - Halbzeitstand: 0:0.

Der Spanier González Paz trifft für Steyr

Gelingt es den Grün-Weißen im zweiten Durchgang die Lücke im Abwehrverbund der Oberösterreicher ausfindig zu machen. Oder aber ist Steyr mit der vielversprechenden Torgelegenheit, kurz vor dem Pausenpfiff, auf den Geschmack gekommen. Kanurić ist es, der Gäste-Torhüter Staudinger gleich nach Wiederbeginn auf den Prüfstand stellt. Auch danach kann sich der umsichtige Keeper bei einem Querfeld-Kopfball behaupten. 50. Minute: Hajdari zieht ab, "Teufelskerl" Staudinger wehrt den Schuss an die Querlatte. Jetzt steht Steyr schwer unter Druck, ein Treffer liegt förmlich in der Luft. Aber nach einer gespielten Stunde gelingt es den Gästen, sich aus der Umklammerung zu befreien bzw. das Spiel wieder offener zu gestalten. Den Rapidlern fehlt es nachfolgend am Einfallsreichtum im Spiel nach vorne. Demnach kommt Steyr dem Minimalziel, zumindest einen Zähler zu verbuchen, immer näher. 73. Minute: Ablinger erkämpft sich das Leder, spielt González Paz an, der trocken zum 0:1 einschießt. Jetzt ist aufseiten des Gastgebers Gefahr im Verzug bzw. muss rasch eine Antwort her, will man nicht mit leeren Händen dastehen. 85. Minute: Ein Schnitzer im Abwehrverbund der Hütteldorfer ermöglicht dem eingewechselten Monsberger die freie Bahn. Aber Tormann Unger geht dann beim Duell Eins-gegen-Eins als Sieger hervor. Letztendlich schafft es Steyr den knappen Spielstand über die Distanz zu bringen - Spielendstand: 0:1. In der nächsten Runde gastiert Rapid II am Samstag 10. April um 14:30 Uhr in Lustenau. Steyr besitzt bereits am Tag davor mit der Startzeit um 18:30 Uhr das Heimrecht gegen Horn.

 

SK RAPID WIEN II - SK VORWÄRTS STEYR 0:1 (0:1)

Wiener Neustadt Arena, keine Zuseher, SR: Fluch - Katholnig - Orhan (NÖ)

SK Rapid II: Unger, Sonnleitner (83. Dijakovic), Gobara, Sulzbacher, Hajdari (85. Binder), Wunsch (83. Fuchshofer), Kanurić, Querfeld, Bozic (60. Kocyigit), Savić (60. Zimmermann), Strunz

SK Vorwärts Steyr: Staudinger, Pašić, Sahanek (77. Fischer), Prada, Seiwald, Maric, Martić, Drga, González Paz (94. Broser), Bilic (56. Monsberger), Ablinger (77. Mayr-Fälten)

Tor: 0:1 (73. González Paz)

Gelbe Karten: Prada, Monsberger, Mayr-Fälten (Steyr)

stärkste Spieler: Kanurić, Querfeld, Strunz bzw. Staudinger, Drga, Prada

Stimme zum Spiel:

Andreas Milot, Trainer Steyr:

"Es waren keine einfachen Wochen für uns, ich freue mich für die Mannschaft, dass sie sich nun endlich belohnt hat. Sie haben jedes Training hart gearbeitet. Die Jungen haben sich ihre Chance zu spielen verdient und diese genützt."

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Photocredit: Harald Dostal

by: Ligaportal/Roo