Der SV Lafnitz empfing am Freitagabend im Rahmen der 24. Runde in der 2. Liga den FC Dornbirn. Die Lafnitzer gingen als Favorit in die Partie und konnten dieser Rolle mehr als gerecht werden. Auch wenn eine Rote Karte den Steirern natürlich entgegen kam. Am Ende deklassierten die Steirer die Vorarlberger mit 8:0. Man schoss den Gegner förmlich aus dem Stadion. 

Schnelle Führung

Das Spiel dauert nur wenige Augenblicke und Lafnitz jubelt schon. Nach nur drei Minuten zeigt der Schiri auf den Elfmeterpunkt. Mario Kröpfl verwandelt ganz cool. 1:0 für Lafnitz - besser kann man in ein Spiel nicht starten. Mit der Führung im Rücken machen die Gastgeber auch gleich weiter. Ein Eckball von links kommt hoch auf den zweiten Pfosten. Stefan Umjenovic mit dem Flugkopfball, dieser wird von Dornbirn aber gerade noch von der Torlinie gekratzt. Den ,,zweiten" Ball bringt dann Philipp Siegl per Kopf nicht im Gehäuse unter. Dann flacht das Spiel etwas ab, ehe die Dornbirner einen Ausschluss hinnehmen müssen. Florian Prirsch sieht Rot wegen Torraub. Erneut gibt es Elfmeter für die Heimischen und wieder tritt Kröpfl erfolgreich an. Damit steht es 2:0 und es ist für klare Fronten gesorgt. Lafnitz hat in Überzahl nun natürlich leichtes Spiel. Dornbirn zeigt aber Moral und probiert dagegenzuhalten. Die Vorarlberger sind hier in der Ost-Steiermark aber insgesamt chancenlos. Kurz darauf eine weitere gute Chance für die Hausherren: Guter flacher Ball in die Spitze. Philipp Wendler löst sich gut, scheitert aber aus kurzer Distanz an Keeper Bundschuh. Dann aber auch eine tolle Chance der Gäste: Timo Friedrich bringt von rechts einen gefährlichen Stanglpass in die Mitte. Am ersten Pfosten kommt aber Maurice Mathis ganz knapp nicht an die Kugel. Dann Pech für die Hausherren! Eine super flache Hereingabe kommt von links in die Mitte. David Schloffer kommt im gegnerischen Strafraum völlig ,,Blank" aus 10 Metern zum Abschluss. Keeper Bundschuh ist bereits geschlagen, doch der rechten Pfosten verhindert das 3:0. Kurz darauf ein guter Abschluss von David Schloffer aus der zweiten Reihe - Keeper Lucas Bundschuh macht sich ganz lange und kann parieren. Tolle Aktion von beiden Akteuren. Dann gleich wieder Lafnitz: Am linken Flügel tanken sich die Steirer durch. Georg Grasser bringt dann eine gute Flanke in die Mitte. Daniel Gremsl kommt am Elfmeterpunkt auch zum Abschluss, dieser fällt aber etwas zu schwach aus. Dann fällt das 3:0. Tief in der gegnerischen Hälfte können sich die Hausherren die Kugel problemlos hin und her schieben. Dornbirn bekommt überhaupt keinen Zugriff auf die Kugel. Das Leder wird dann von rechts flach in den Rückraum gespielt. Mit etwas Glück kommt schlussendlich Philipp Siegl aus zentraler Position, Torentfernung 17 Meter, zum Abschluss - drin die Kugel. Damit ist das Spiel endgültig entschieden. Zum Pausenpfiff noch ein Stanglpass von rechts scharf auf den ersten Pfosten, Philipp Wendler hält das Bein hin. Keeper Bundschuh kann aber parieren. Dann gehts in die Kabinen.

Keine Chance für Dornbirn

Die zweite Halbzeit beginnt so wie die erste aufgehört hat, und zwar mit überlegenen Lafnitzern. Es sollte auch nicht lange dauern, ehe das 4:0 fällt. Blitzsauberer Konter der Ost-Steirer. Ganz schnell spielen die Lafnitzer die Kugel in die Spitze. Daniel Gremsl bringt dann von rechts einen perfekten Stanglpass in den Fünfer. Philipp Wendler sagt artig Danke und schiebt staubtrocken ein. Lafnitz hat in weiterer Folge natürlich keine Probleme mehr und spielt die Partie ganz souverän herunter. Die Luft in diesem Spiel ist freilich schon seit geraumer Zeit draußen. Spielerisch kombinieren sich die Hausherren in der 66. Minute toll in den gegnerischen Strafraum. Schlussendlich behält Mario Kröpfl links vor dem Kasten den Überblick - der Ball zappelt im Tor. In der 82. Minute fällt auch noch das 6:0.  Im Zentrum spielen sich die Lafnitzer ganz leicht durch. Daniel Gremsl taucht dann alleine vor Keeper Bundschuh auf und schiebt ganz clever ein. Das ging ganz einfach. Die Lafnitzer haben noch immer nicht genug. In der 89. Minute und 93. Minute machen die Lafnitzer nach jeweils Stanglpässen auch noch das 7:0 und 8:0, worauf die Partie dann vorbei ist. 

 

Foto: Attila Farkas