Am Freitagabend traf der SKU Amstetten auf den Kapfenberger SV. Die Gastgeber gingen als leichter Außenseiter ins Spiel, konnten das Match aber für sich entscheiden. Die Begegnung endete knapp aber doch mit 2:1. Durch einen Treffer der Kapfenberger in der zweiten Halbzeit war die Partie bis zum Schluss spannend. Die Amstettener schließen damit zum KSV auf.

Munterer Start

Das Spiel beginnt gleich munter und beide Teams spielen nach vorne. Nach wenigen Augenblicken eine fahrlässige Aktion der Kapfenberger: Ouedrago springt bei einer Rückgabe der Kapfenberger noch dazwischen, bringt den Ball auch auf's Tor - daneben. Die Amstettener bleiben dran und es sollte auch nicht lange dauern, ehe das 1:0 fällt. Nach einem geblockten Schuss aus der Distanz kommt Kovacec am rechten Flügel mit viel Platz an den Ball, schaut auf und bringt die Kugel vor das Tor. Dort steht Peham und haut den rein - 1:0! Bei Kapfenberg passt in der Offensive vorerst noch nichts so wirklich. Die Falken kommen nicht einmal zu Abschlüssen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde findet Kapfenberg besser in die Partie, aus dem Rückraum mal wieder ein guter Abschluss - den können die Amstettner aber noch vor dem Tor blocken. Amstetten ist aber zwingender: Ouedraogo mit der Flanke von rechts, Peham kriegt den Ball super zum Kopfball geliefert und schließt mit ordentlich Tempo ab. Doch Giuliani ist noch dran und lenkt den Ball über die Latte. Kurz vor der Pause dann das 2:0. Mit zwei weiten Pässen sind die Falken ausgehebelt! Erst bedient Peham Kurt auf der linken Seite mustergültig, der spielt den Ball quer über's Feld an den zweiten Pfosten. Und weil Sylla den Ball durchlässt, schiebt ihn Roman Alin aus spitzem Winkel über die Linie. Damit ist für klare Fronten gesorgt. Kurz darauf pfeift der Schiri zur Pause.

Kapfenberg verkürzt und macht Spiel spannend

Die zweite Halbzeit beginnt mit stärkeren Kapfenbergern. Musija mit dem Freistoß von rechts, gute Position für eine Flanke - doch er versucht es flach und direkt. Verwüster kann sich da eigentlich nur mehr bedanken, den hat er sicher. Praktisch im Gegenzug gute Möglichkeit für Amstetten - nach Flanke von Roman Alin kommt Ouedraogo am zweiten Pfosten zum Kopfball, der ist allerdings schwierig zu nehmen, da er zuvor noch aufspringt. Dann kann der KSV verkürzen. Mensah leitet die Aktion mit einer super Drehung im Mittelfeld selber ein und löst sich gut vom Gegner. Über zwei Stationen landet der Ball dann wieder bei ihm, er braucht dann nur mehr einzuschieben. Flott gespielt von den Falken - es steht nur mehr 2:1. Jetzt ist wieder Spannung drin. Beide Teams versuchen das Spiel für sich zu entschieden, doch beide treffen vor dem Tor nicht die richtigen Entscheidungen. Amstetten hat dann die Entscheidung auf dem Fuß - ganz alleine vor dem Torwart kommt Wurm zum Kopfball - und trifft den überhaupt nicht gut. Peham hat noch einmal die super Einschussmöglichkeit, hat eigentlich aus 11 Metern freie Schussbahn. Doch er lässt sich abdrängen, der Schuss kullert dann zentral auf den Keeper. Dann ist das Spiel vorbei und Amstetten jubelt über drei Punkte.