In der 1. Runde des UNIQA ÖFB-Cup 2021/2022 traf der TSV McDonald’s St. Johann i. Pongau auf den FC Mohren Dornbirn 1913. Und dabei gelang es einmal mehr dem Außenseiter, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Was zu Beginn nach einer klaren Sache für die Dornbirner aussah, wurde für die Vorarlberger mit Fortdauer eine immer schwerer zu lösende Aufgabe. Was daran lag, dass die Salzburger vor allem in der Defensive sehr konzentriert zum auftreten wussten. Jetzt darf im Lager von St. Johann damit spekuliert werden, wer der nächste Gegner werden wird.

 

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(Auf die Nase gefallen! Für Timo Friedrich und die Dornbirner kommt bereits in der 1. Runde in St. Johann/P. das frühzeitige Cup-Aus)

 

Dornbirn vernebelt einen Strafstoß

Zu Beginn der Begegnung ist das Bestreben der Vorarlberger groß, einen raschen Treffer zu erzielen. In der 4. Minute gelangt Nagler zur ersten Großchance im Spiel, die aber der heimische Keeper Wallinger vereiteln kann. Dann die 7. Minute: Volk legt den durchbrechenden Katnik im Strafraum. Den dafür zurecht gegebenen Elfmeter zimmert der Gefoulte selbst an die Querlatte. Was zur Folge hat, dass sich nun auch die Salzburger mehr zutrauen. In der 21. Minute ist es Neuzugang Djuric, der das 1:0 vor den Beinen hat. Dornbirn fehlt es einfach an der nötigen Durchschlagskraft, wonach die Lottermoser-Truppe die Null soweit ohne große Probleme halten kann. Hochleitner (31.) und auf der Gegenseite Joppi (33.) finden noch tolle Gelegenheiten vor, es bleibt aber beim 0:0-Halbzeitstand.

Die Hausherren nützen die Elfer-Chance

Im zweiten Durchgang ist der Zweitligaverein darum bemüht, einen Gang höher zu schalten. Nagler kommt in der 47. Minute auch zur dicken Führungschance. Aber danach herrscht weitgehendst Ebbe im Angriffsspiel der Orie-Schützlinge. Es fehlen einfach die nötigen Mittel und Wege um die couragiert agierenden Heimischen auszuhebeln. 66. Minute: Wieder kommt es zu einem Strafstoß, diesmal aber auf der Gegenseite. Omerovic bringt den eingewechselten Oberkofler zu Fall. Sandro Djuric lässt sich nicht lange bitten und markiert das 1:0. Wer jetzt einen Dornbirner Generalangriff erwartet, der wird enttäuscht. Oberkofler (71.) und Yurttas (86.), ebenso neu im Spiel, finden noch die Gelegenheit auf das 2:0 vor. Es bleibt aber beim 1:0-Spielendstand. Zehn Gästespieler, Wächter sieht in der 83. Minute wegen eines rüden Einstiegs den roten Karton, verlassen hängenden Kopfes das Grasgrün. Die 2. Runde geht von 21. bis 23. September über die Bühne. Dann kommt es heuer noch zum Achtelfinale. Die Termine dafür sind von 26. bis 28. Oktober angesetzt.

 

TSV ST. JOHANN I. PONGAU - FC DORNBIRN 1:0 (0:0)

Stadion St. Johann, 300 Zuseher, SR: Achim Untergasser (OÖ)

TSV St. Johann: Wallinger, Kendlbacher, Özkan, Volk, Beran, Hochleitner (79. Yurttas), Sendlhofer (90. Öztürk), Höllwart (63. Kappacher), Djuric, Granegger (46. Oberkofler), Ellmer

FC Dornbirn: Bundschuh, Nagler, Katnik, Joppi, Omerovic, Bauernfeind (77. Baldauf), Friedrich, Wächter, Gurschler (88. Krnjic), Kircher, Kasai (61. Lauf)

Tor: 1:0 (66. Djuric/Elfer)

Gelbe Karten: Granegger, Höllwart, Hochleitner, Ellmer, Beran, Kappacher bzw. Kircher, Joppi

Rote Karte: Wächter (83. Dornbirn)

stärkste Spieler: Wallinger, Beran, Djuric bzw. Joppi, Friedrich

Stimme zum Spiel:

Ernst Lottermoser, Trainer St. Johann i. Pongau:

"Uns ist auch das Glück des Tüctigen zur Seite gestanden. Wenn wir in der 7. Minute mit dem Elfmeter in Rückstand geraten, wird es mit Sicherheit sehr schwer. So aber ist es uns vor allem in der zweiten Hälfte gut gelungen, entsprechend nachzusetzen. Unsere Wunschgegner in der 2. Runde sind Red Bull Salzburg oder Rapid Wien."

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by: Ligaportal/Roo