Am 19. Spieltag traf in der ADMIRAL 2. Liga, der SC Austria Lustenau auf den FAC Wien. Und bei diesem Nachholspiel gelang es den Floridsdorfern auch im 8. Spiel infolge unbesiegt zu bleiben. Knapp eine Stunde lang dominierte der Platzherr. Dann aber legte der Gast noch einmal alles in die Waagschale. Mit Erfolg! Mit einem Doppelschlag gelang es die Partie noch zu drehen. Nach Verlustpunkten gerechnet ist der FAC auf vier Punkte nahegerückt. Wird die Angelegenheit tatsächlich noch einmal spannend?

 

MonsbergerFAC

Er kam, sah und traf zum 1:1! Augenblicke nach seiner Einwechslung markierte Marcel Monsberger in der 57. Minute den Floridsdorfer Ausgleich.

Lustenau ist erwartungsgemäß Herr im Haus

Beim Ergänzungsspiel, das Montag über die Bühne geht, kommt es zur "Kracher"-Begegnung, Tabellenführer gegen den Vierten aus dem 21. Wiener Gemeindebezirk. Dabei bietet sich den spielstarken Vorarlbergern die Möglichkeit, den Vorsprung auf die Floridsdorfer, auf komfortable 13 Punkte auszubauen. Entsprechend offensiv ausgerichtet geht die Legionärstruppe, es stehen sechs Nicht-Österreicher in der Startformation, auch an die Aufgabe heran. Aber die Gäste verstehen es sich vom Start weg teuer zu verkaufen. Man will die Gelegenheit wahrnehmen und den Lustenauern tabellarisch doch noch auf die Pelle rücken.

11. Minute: Das offensivstärkste Team schlägt mit der ersten Torchance zu. Brandon Baiye glänzt mit der Vorarbeit, Tabakovic vollstreckt mit seinem bereits 22. Saisontor zum frühen 1:0. Mit diesem Treffer verzeichnen die Hausherren Oberwasser. Man kontrolliert das Geschehen, die Mörec-Truppe gerät verstärkt ins Hintertreffen. Tormöglichkeiten lassen die defensiv kompakten Gäste aber keine geschehen. 29. Minute: Grabher gelangt zum Abschluss, er trifft aus 12 Metern aber nur den Torpfosten. Danach werden die Lustenauer Druckphasen intensiver, der FAC kommt kaum zur Entfaltung. Der aufgerückte Puchegger findet noch die Ausgleichschance vor (45.+2), Halbzeitstand aber 1:0.

Der FAC stellt das Spiel noch auf den Kopf

Die Floridsdorfer werden sich im zweiten Durchgang ordentlich steigern müssen, will man die weite Heimreise nicht punktlos antreten müssen. Aber der Gastgeber bleibt vorerst weiter federführend: 47: Minute: Cham hat das Auge für Baiye, aber der scheitert aus bester Position an Gästekeeper Gütlbauer. Floridsdorf ist nicht imstande den Mader-Schützlingen entscheidend Paroli zu bieten.

Dann aber kommt die 57. Minute: Puchegger mit der Vorlage, die dann Marcel Monsberger mit dem ersten Ballkontakt per Kopf zum 1:1-Ausgleich einnickt. Jetzt wittern die Gäste Morgenluft bzw. will man es nun wissen. Die Spielanteile halten sich durchaus die Waage, nun ist alles vorstellbar. 78. Wallace mit dem Strafraumfoul an Rechberger - Kapitän Krainz, der Ex-Lustenauer, trifft per Elfmeter zum 1:2. Jetzt beginnt den Heimischen die Zeit davonzulaufen. Letztlich gelingt es dem FAC Wien dann, den knappen Vorsprung über die Distanz zu bringen - Spielendstand: 1:2. 

In der nächsten Runde gastiert Austria Lustenau am Sonntag, 13. März, um 10:30 Uhr in Innsbruck. Dem FAC Wien steht ein Doppelpack ins Haus: Am 11. März um 20:25 Uhr gastiert man in St. Pölten. Am Dienstag, 15. März um 18:30 Uhr wartet dann zuhause das Nachtragsspiel gegen Kapfenberg.

SC AUSTRIA LUSTENAU - FAC WIEN 1:2 (1:0)

Reichshofstadion, 2.500 Zuseher, SR: Jäger - Beganovic - Sabanovic

Austria Lustenau: Schierl, Hugonet, Guenouche (28. Berger/80. Adriel),), Anderson, Maak, Baiye, Cham, Grabher, Cheukoua, Stefanon (61. Wallace), Tabakovic

FAC Wien: Gütlbauer, Puchegger, Bubalovic, Becirovic, Felber (56. Monsberger), Krainz, Rasner (81. Krasniqi), Maier, Ungar (56. Rechberger), Schmid (86. Komornyik), De Oliveira (86. Mihajlovic)

Torfolge: 1:0 (11. Tabakovic), 1:1 (57. Monsberger), 1:2 (78. Krainz/Elfer)

Gelbe Karten: Anderson, Maak, Wallace bzw. Schmid, Gitsov (Co-Tr), Maier, Bubalovic, Rechberger, Gütlbauer

Statistiken:

Ballbesitz 55% : 45% / Schüsse gesamt 6:5 / Schüsse aufs Tor 3:3 / Schüsse neben das Tor 3;2 / Eckstöße 3:6 / Abseits 2:3 / Fouls 17:12 / Gelbe Karten 3:5 / Rote Karten 0:0 / Paraden 1:3

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Bild: Admiral/GEPA