Der Tabellenfünfzehnte FC Mohren Dornbirn empfing den Tabellensechsten SV Licht Loidl Lafnitz zur 26. Runde der Admiral 2. Liga. Nach dem Rücktritt von Muhammet Akagündüz (Bericht) war heute bei Dornbirn der bisherige Co-Trainer Klaus Stocker zum ersten mal als Chef auf der Bank. Der gewünschte Trainereffekt blieb aber aus - die Gäste ließen von Anfang an nichts anbrennen und gingen mit einem 4:1 Erfolg als verdienter Sieger vom Platz. Die weite Anreise ins Ländle hat sich für die Oststeirer also ausgezahlt - die Semlic-Elf konnte mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten.

Lichtenberger Christian GEPA

Christian Lichtenberger bereitete der Dornbirner Abwehr viel Probleme

Lafnitz führte zur Pause mit 2:0

Die Gäste aus Lafnitz wurden ihrer Favoritenrolle vom Start weg gerecht und gingen bereits nach sieben Minuten in Führung. Nach einem Eckball von Thorsten Schriefl sorgte Stefan Gölles für das 1:0 aus Sicht der Lafnitzer. Mit der Führung im Rücken übernahmen die Lafnitzer die totale Kontrolle am Feld und kamen auch zu einigen Möglichkeiten. Aber sowohl Christian Lichtenberger (12.), der die Dornbirn-Abwehr immer wieder durcheinander wirbelte, als auch seine Kollegen Florian Prohart (13.)  und Mark Grosse (14.)  brachten das Runde nicht im Eckigen unter.

Bis zur 39. Minute mussten sich die Lafnitzer gedulden, ehe Daniel Gremsl auf 2:0 erhöhte. Nach einem Zuspiel von Grosse, zog er im Strafraum aus kurzer Distanz ab und versenkte das Spielgerät im Netz. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Hausherren gerade mal einmal aufs gegnerische Tor geschossen - so sollte es auch bis zum Ende der ersten Hälfte bleiben. Mit dem 0:2 Zwischenresultat gingen die beiden Mannschaften in die Kabinen. 

 JoppiDornbirnGEPA

Franco Joppi musste nach 45 Minuten raus - für ihn kam Kilian Bauernfeind

Auch nach dem Seitenwechsel fanden die Gastgeber anfangs keinen Zugriff, Lafnitz hatte viel Ballbesitz und ließ hinten wenig zu. In der 55. Minute jubelten die Vorarlberger zu früh - nach einem Eckball traf Noah Awassi zwar ins Tor - der Unparteiische erkannte den Treffer wegen Stürmerfoul aber nicht an. Auf der Gegenseite konnten die Lafnitzer immer wieder völlig unbedrängt in die Gefahrenzone der Vorarlberger marschieren - zwingende Torchancen hatten dennoch Seltenheitswert.

In der 72. Minute hatte der Dornbirner Florian Pirsch einen ganz dicken Fisch an der Angel - der gelernte Aussenverteidiger ließ aber seine Abschlussqualitäten vermissen und schoss aus kurzer Distanz daneben.  Wenige Augenblicke später machten es die Lafnitzer besser: Nach einer Co-Produktion der zuvor eingewechselten Nicolas Meister und Christoph Halper, versenkte letzterer den Ball im Tor und erhöhte auf 3:0 (75.). Auch bei Dornbirn machten sich die Wechsel bezahlt - in der 85. Minute sorgte Timo Friedrich mit seiner ersten Ballberührung für den Ehrentreffer seiner Mannschaft.

Kurz vor dem Abpfiff sorgte noch Marvin Hernaus für Ergebniskorrektur - nach einem schönen Konter lief er der Dornbirner Defensive davon, überspielte Torhüter Maximilian Lang - und sorgte für das 4:1 (90.) Dieses Ergebnis war auch der Endstand - Lafnitz freute sich über drei gewonnene Auswärtspunkte.

 

FC MOHREN DORNBIRN 1913 - SV LICHT LOIDL LAFNITZ 1:4 (0:2)

Torfolge: 0:1 (7. Gölles), 0:2 (39. Gremsl), 0:3 (75. Halper), 1:3 (85. Friedrich), 1:4 (90. Hernaus)

Stadion Birkenwiese; Dornbirn; 450 Zuseher;Fluch - Borucki - Tekeli

Liveticker Dornbirn - Lafnitz

 

Aufstellungen:

Dornbirn: Maximilian Lang, Mario Jokic, Matheus Favali Batalha (84. Timo Friedrich), Sebastian Santin, Franco Joppi (46. Kilian Bauernfeind), Florian Prirsch (77. Stefan Wachter), Christoph Domig (K), Amir Abdijanovic, Patrik Mijic (77. Pierre Nagler), Noah Montheo Awassi, Mario Stefel (84. Lukas Katnik)

Lafnitz: Andreas Zingl (K), Stefan Umjenovic, Daniel Gremsl (72. Nicolas Meister), Georg Grasser (57. Philipp Scheucher), Thorsten Schriebl, Florian Sittsam, Fabian Wohlmuth, Florian Harald Prohart (84. Philipp Siegl), Stefan Gölles, Christian Lichtenberger (72. Christoph Halper), Mark Grosse (57. Marvin Hernaus)

 

Fotos: GEPA-Admiral