Der Trainerwechsel in Sankt Pölten scheint wirklich geglückt zu sein. Unter Michael Steiner holen die Niederösterreicher deutlich mehr Punkte als unter Herbert Gager. Auch gegen den TSV Hartberg blieben die Punkte wieder in der NV-Arena. In einem engen Spiel behält der SKN auch dank Daniel Segovia die Nase vorne. Der Spanier entschied mit dem einzigen Treffer der Begegnung auch ebenjene (71'). Damit schiebt sich der SKN wieder am FAC vorbei auf Rang 4, während Hartberg weiter auf Rang 10 der Erste Liga feststeckt. 

Fanklubfeier einziges Highlight!

Vor Beginn des Spiels feierte der Fanklub "Wolfbrigade 04" mit einer schönen Choreographie  sein 10-jähriges Jubiläum. Die Choreo, die viel Rauch verursachte verzögerte den Anpfiff etwas. Sie war aber lange Zeit auch das einzige Highlight im ersten Durchgang. Der SKN hatte seine erste Halbchance durch Schibany, desser Schuss wurde aber von Bodrusic zur Ecke gelenkt, die nichts einbrachte. Prskalo hatte im Gegenzug per Distanzschuss eine Gelegenheit (25'), Edomwonyi vergab kurz danach per Kopf (28'). Kerschbaumer vertändelte aus zehn Metern die beste SKN-Chance in der ersten Halbzeit (39').

Darf man machen!

Der SKN schaltete kurz vor der Pause auf Schongang. Die Bestrafung erfolgte beinahe, Edomwonyi tauchte plötzlich alleine vor Riegler auf. Der Nigerianer hätte auch abschließen können, er entschied sich aber für den Querpass auf Prskalo, der kam auch an, doch der Mitgelaufene traf das leere Tor nicht (45'). 

Wölfe im zweiten Durchgang verbessert

Brandl ersetzte in der Halbzeit den schwachen Schibany und das zahlte sich aus. Der SKN startete stark in die zweite Halbzeit. Ambichl probierte es mit einem Heber, den Berger gerade noch über die Latte lenken konnte (48'). Riegler konnte eine Bodrusic-Granate gerade noch abwehren (60'). Segovia entschied schließlich mit seiner einzigen guten Aktion im ganzen Spiel jenes. Nach einer Kerschbaumer-Ecke köpfte der Spanier zum doch etwas unverdienten 1:0 Siegtreffer ein. Hartberg setzte danach auf totale Offensive. Der Abstiegskandidat wurde dafür aber nicht belohnt und steckt somit weiter im Tabellenkeller fest.