Der FC Liefering gewann das Verfolgerduell mit dem SV Mattersburg klar und deutlich mit 3:1! In einer schwachen ersten Halbzeit brachte der Brasilianer Venuto den Gastgeber mit 1:0 in Führung. Nach der Pause machte Pires alles klar (49'). Der 16-jährige Erste Liga-Debütant Mergim Berisha entschied kurz nach seiner Einwechslung mit seinem ersten Treffer überhaupt im Profifußball das entscheidende Tor. Onisiwo konnte zum Schluss hin nur noch Ergebniskosmetik betreiben (78'). Damit verlieren die Burgenländer weiter Boden auf den LASK und liegen nun schon fünf Punkte hinter dem Tabellenführer der Erste Liga

Zauber vom Zuckerhut

In einer schwachen Anfangsphase hatten die Mattersburger ihre besten Chancen, allesamt aus Eckbällen. Doch Malic (5'), Höller (9') und wieder Malic (13') vergaben diese fahrlässig. Danach übernahm Liefering das Kommando. Pires hatte die erste Gelegenheit, der Brasilianer war aber in dieser Situation zu viel auf das Gemeinwohl bedacht. Der Abschluss wäre die bessere Variante gewesen, so scheiterte er am Keeper (10'). Mattersburg zog sich immer weiter zurück, verschob aber gut. So blieb es lange beim 0:0. Liefering kam lange nicht durch den Abwehrriegel. Erst nach einem feinen Doppelpass der beiden Brasilianer Venuto und Pires brachte Venuto sein Team in Führung (42'). Kurz nach der Halbzeit erhöhte der zweite Brasilianer auf 2:0. Savic setzte sich gegen drei Mattersburger durch und spielte sehr fein in die Schnittstelle auf Pires, der entgegen der Laufrichtung von Kuster zum 2:0 einschob.

Klare Verhältnisse

Der FC Liefering nahm sich danach eine kleine Auszeit, das schienen die Burgenländer nicht zu bemerken, sie blieben weiter hinten drin. Die Zeit rannte dem Team von Ivica Vastic davon, dann kam Mergim Berisha ins Spiel. Der 16-jährige erzielte bei seinem Debüt im Profifußball gleich seinen ersten Treffer (76'). Onisiwo betrieb mit einem Tempodribbling und einem Lupfer über Bredlow Ergebniskosmetik (78').

Stimmen zum Spiel:

Alois Höller: "Ja, wir haben gewusst es ist eine starke Offensive. Wir wollten aus einer kompakten Abwehr heraus Konter fahren. Sie stellten unser Konzept auf den Kopf. Wir wollen im zweiten Durchgang mehr nach vorne spielen. Wir haben eh nichts mehr zu verlieren, weil wir eh schon in Rückstand sind."

Markus Kuster: "Mit 3:1 kann man nicht glücklich sein. Wir wussten, dass Liefering eine sehr starke Mannschaft ist. Wir wollten kompakt stehen. Das wir kurz vor der Pause in Rückstand gerieten war natürlich nicht glücklich, der Schlag nach der Pause auch nicht. Wir müssen schauen, dass wir wieder zurückkommen und dann darauf aufbauen."