Am 3. Spieltag traf in der Admiral 2. Liga der SKU Amstetten auf den FC Flyeralarm Admira. Und dabei blieb man etwas hinter den Erwartungen. Vor allem in der ersten Hälfte wurde den 1250 Derbybesuchern Schmallkost serviert. Nach dem Seitenwechsel kam es dann innerhalb von nur zwei Minuten zu den beiden Treffern. In Summe hatte Amstetten etwas mehr vom Spiel, wenngleich das Remis dann in Großen und Ganzen schon in Ordnung geht. 

 Trainer Paetzold Parak1

Admira-Trainer Roberto Pätzold darf mit Bundesliga-Absteiger Admira Wacker in Amstetten einen Punkt gutschreiben.

Torchancen sind absolute Mangelware

Bei diesem Niederösterreich-Derby sind die Karten soweit gerecht verteilt. Amstetten startet mit zwei Siegen wunschgemäß in die neue Punktejagd, während Bundesliga-Absteiger Admira mit dem 4:3-Sieg gegen den GAK, zuletzt drei Zähler gutschreiben kann. Vom Start weg kommt es zum erwartet intensiv geführten Spiel.

Beiderseits ist man vorerst bemüht die Schwächen und Stärken des Gegenübers auszuloten. Die wirklich prickelnden Torraumszenen bleiben aber vorerst aus. Einzig aus Standarts kann man einen Hauch von Torgefährlichkeit andeuten. Auch die hohen Temperaturen tragen das Seine dazu bei, dass man vorerst beiderseits sehr schaumgebremst zuwerke geht. Nach einer gespielten Viertelstunde ist es dann Dominik Starkl der die erste Chance im Spiel für Amstetten vorfindet.

Daraufhin neutralisiert man sich wiederum über weite Strecken. In weiterer Folge lässt man sich in der Defensive weiterhin nicht aus der Reserve locken. In der 34. Minute setzt dann Gattermayer (Admira) einen Kopfball über das Gehäuse. Das war es dann gewesen, im ersten Abschnitt sollte es gerade einmal zu zwei Halbchancen reichen - Pausenstand 0:0.

Zweimal zappelt das Leder im Tornetz

Bleibt es auch im zweiten Durchgang nur bei Ansätzen oder aber gelingt es nun einer Mannschaft, sich entsprechend durchzusetzen? 47. Minute: Starkl wird auf der linken Angriffsseite freigespielt. Er setzt seinen Abschluss dann aber über das Tor der Admiraner. Das war zugleich bislang die beste Möglichkeit im Spiel. Die Fallmann-Truppe ist nun wesentlich besser in der Partie, als das in der ersten Hälfte der Fall war.

Aber die Südstädter bleiben ebenso am Ball bzw. versteht man es weiterhin dann und wann Nadelstiche zu setzen. Dann kommt aber Schwung in den Laden: 57. Minute: Es steht 1:0, Thomas Mayer beient Dominik Starkl, der vollstreckt zum 1:0. 59. Minute: Neuer Spielstand 1:1. Nach einem Rasner-Eckball nützt Martin Krienzer die Gunst der Stunde und netzt trocken zum Ausgleich ein. Das federführende Team nach diesem Doppelschlag sind dann die Hausherren.

Starkl scheitert nur ganz knapp mit der Möglichkeit auf das 2:1. Aber auch die Pätzold-Schützlinge finden noch eine tolle Chance vor (80. Ammerer-Kopfball). Letztendlich bleibt es beim NÖ-Derby dann aber bei der 1:1-Punkteteilung. In der nächsten Runde gastiert Amstetten am Samstag, 13. August um 20:00 Uhr bei Rapid II. Die Admira besitzt bereits am Tag davor mit der Startzeit um 18:10 Uhr das Heimrecht gegen die Young Violets.

SKU AMSTETTEN - FC ADMIRA WACKER 1:1 (0:0)

Freitag, 5. August, 2022, 18:10 Uhr, Ertl-Glas Stadion, 1250 Zuseher, SR: Alan Kijas

SKU Amstetten: Scherf, Kurt, Deinhofer, Offenthaler (80. Ammerer), Kapsamer (71. Joao Luiz), Dirnberger, Stark, Leimhofer, Tschernegg, Mayer (88. Binder), Starkl (88. Henikl)

FC Admira Wacker: Jenciragic, Zwierschitz, Schöller (46. Keckeisen), Lukacevic, Malicsek, Rasner (67. Vorsager), Galle, Gattermayer, Schmidt, Krienzer (74. Badji), Ristanic (75. Wagner)

Torfolge: 1:0 (57. Starkl), 1:1 (59. Krienzer)

Gelbe Karten: Offenthaler bzw. Malicsek

Live-Ticker: SKU Amstetten - FC Admira Wacker

Fotocredit: Josef Parak