Der FC Wacker Innsbruck und der Floridsdorfer AC trennen sich in einem müden, nur von Härteeinlagen durchzogenen Kick am Freitagabend mit 0:0. Im Abstiegsthriller hatten beide Teams über 90 Minuten gesehen nicht den Mut, die Räume zu öffnen und auf Angriff zu spielen. Innsbruck spielte besonders im ersten Durchgang wie ein Absteiger und drosch den Floridsdorfer ordentlich auf die Socken. Die harte Gangart machte sich nicht bezahlt. Das Spiel endete mit 0:0 und hilft in Summe keinem der beiden Teams so wirklich. Der FAC behält seinen 7. Tabellenplatz, während Innsbruck nun auf den letzten Platz rutscht und damit tatsächlich um den Verbleib in der Erste Liga zittern muss. 

Brutale Tiroler schocken FAC 

Das Spiel begann wie in einem Abstiegsthriller üblich mit vielen Fehlpässen und wenig zählbaren Aktionen. Es ging viel hin und her, gefährliche Aktionen, Fehlanzeige! Aydogdu versuchte sich nach drei Minuten zwar mit einem Distanzschuss, dieser blieb vorerst aber das Einzige, das sich in der Nähe der Tore abspielte. Sütcü eröffnete dann zwar die Härteschlacht gegen Säumel (9'), sah dafür seltsamerweise noch nicht die gelbe Karte. Danijel Micic dagegen musste nach einem ähnlichen Einsteigen nur zwei Minuten später mit ansehen wie ihm Schiedsrichter Feichtinger den gelben Karton aufbrummte. Es ging munter mit Härteeinlagen weiter.

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Grünwald war eines der Opfer dieser Härteschlacht! 

Pecirep holt die erste gelbe Karte für den FAC (21'). Säumel brachte die Tiroler dann nach Karten gesehen wieder in Front (25'). Renner (39') und Siller  (45') brachten zwei weitere Karten auf das Konto der Tiroler. Im zweiten Durchgang legten gegen Ende Hauser und Hlinka (80', 81') noch eins drauf und holten die Karten fünf und sechs. Spielerisch gesehen war es über 90 Minuten eine schwache, tote Partie. Innsbruck holt mit dem 0:0 zwar den ersten Punkt unter Schmidt, rutscht dennoch auf den letzten Tabellenrang ab. Der Abstieg naht und die Fans werden auch immer ungeduldiger. Keine leichte Situation für Präsident Gunsch, der vor dem Spiel sogar betonte, dass ein Abstieg in die Regionalliga West nicht der Weltuntergang wäre. 

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Bester Mann: Sütcü

Foto: Josef Parak