Zu Beginn der englischen Runde in der Erste Liga trennten sich am Montagabend der FC Wacker Innsbruck und der TSV Hartberg im Abstiegsthriller mit einem knackigen 1:1. Die Steirer konnten früh in Form von Christoph Kröpfl durch einen schweren Schnitzer im Defensivverbund des FC Wacker in Führung gehen (4'), In der letzten Minute vor dem Pausenpfiff schaffte Petar Hlinka für seine Tiroler per Kopf den Ausgleich (45'). Damit bleibt Wacker Innsbruck Tabellenletzter und verliert weiter an Boden. In den morgigen Duellen können Austria Lustenau und der FAC weiter davonziehen. 

Volltreffer! 

Für das Schlusslicht aus Tirol begann der Abend denkbar schlecht. Nur wenige Minuten nach Anpfiff am heimischen Tivoli hatten die Innsbrucker durch Hirschhofer ihre erste Torchance, der verfehlte den Kasten aber knapp (3'). Wenig später der Schock: Peter Hlinka spielte im eigenen Strafraum den Ball quer und legte damit für Christoph Kröpfl auf, der keine Probleme mehr hatte einzunetzen. Nur Minuten später brachen die Innsbrucker ihren nächsten Negativrekord und schafften es 329 Minuten ohne Torerfolg zu bleiben. Doch noch in dieser Spielhälfte merzte Peter Hlinka seinen Schnitzer vom Spielbeginn wieder aus. Der Defensivallrounder verwertete eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld per Kopf zum 1:1 Ausgleich, damit verbunden ging es in den Kabinentrakt. 

Abstiegskampf pur! 

Den gab es im zweiten Durchgang. Gleich zu Beginn hagelte es gelbe Karten für Philipp Posch (48') und Günter Friesenbichler (51'). Auch im weiteren Spielverlauf blieben die Teams beinhart. Die Zerfahrenheit im zweiten Durchgang wurde durch viele Wechsel noch verstärkt. Beide Trainer versuchten noch einmal Impulse nach vorne zu setzen, bewirkten jedoch leider das Gegenteil. So kam es, dass keines der beiden Teams noch einen Treffer erzielen konnte. Vor 1700 Zuschauern am Tivoli Neu trennten sich der Tabellenzehnte und der Tabellenneunte damit mit einem 1:1, das keinem wirklich hilft. Am Dienstag haben Austria Lustenau (gegen den SV Mattersburg) und der Floridsdorfer AC (zuhause gegen den SKN St. Pölten) die Möglichkeit ein bisschen Raum zwischen sich und die Abstiegszone zu bringen. Nutzen sie diese Chance könnte in Innsbruck schon sehr bald in der Rückrund das Licht ausgehen.