Der SKN St. Pölten gewinnt beim Trainerdebüt von Jochen Fallmann in der Erste Liga gegen die Austria Lustenau knapp mit 1:0. In einem müden Schlager tun sich beide Mannschaften lange schwer. Über die gesamten 90 Minuten fällt kein einziger Schuss direkt aufs Tor. Selbst der Gegentreffer fällt aus einem Freistoß den Stückler kurz nach der Pause ins eigene Tor abfälscht (53'). Damit klettert der SKN wieder auf Rang fünf und schiebt sich am FAC und Horn vorbei. 

Gähnende Langeweile

Das traditionsreiche Duell zwischen dem SKN und der Austria Lustenau begann, wie ein Schlager beginnen muss. Beide Teams attackierten sich intensiv und zeigten ansprechende Pressing-Situationen. Der intensive Beginn bröselte dann vor sich hin. Segovia hatte die erste Chance für die Wölfe, vergab diese aber per Kopf (12'). Lustenau hatte Probleme sich durch die Abwehr der Niederösterreicher zu kombinieren, so blieben Chancen Mangelware. Jailson hatte dabei noch die beste Möglichkeit, als er aus wenigen Metern Riegler anköpfte, dabei stand er jedoch im Abseits. Das war es auch schon. Eine müde Vorstellung der beiden Teams im ersten Durchgang. Abstiegskampf pur. 

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Riegler hielt die Null! 

Foto: Josef Parak

Eigentor als einziger Torschuss

Im zweiten Durchgang wurde zumindest Besserung versprochen. Der erste und letzte Treffer der Begegnung fiel nach einem Eigentor von Christoph Stückler, der einen Freisotß ins eigene Tor abfälschte. Danach schlummerte die Begegnung wieder vor sich hin. Lustenau verharrt mit dieser Niederlage auf dem achten Rang, Sankt Pölten klettert wieder auf Rang 5. 

Andreas Blumauer, General Manager SKN St. Pölten über die Freistellung von Michael Steiner: "Nein, es war ein Konzept, das wir zu Beginn hatten (Anm.: mit Michael Steiner). Wir haben bei der Aufnahme mit allen Kandidaten gesprochen und ein Konzept entwickelt. Wir haben relativ schnell gemerkt, dass es im menschlichen Bereich nicht gepasst hat. Da haben wir dann reagieren müssen. Das Duo Daxbacher und Schinkels passt sehr gut. Daxbacher war unser absoluter Wunschkandidat. Er ist Sankt Pöltner und sehr kompetent. Wir wissen genau, dass wir den Anspruch haben müssen in die Bundesliga zu kommen (Anm.: über das 2-Jahres-Ziel). Das was wir erarbeitet haben ist sehr realistisch und beruht auf Fakten. Der Kader ist grundsätzlich sehr gut, sodass wir schnell aus der Abstiegszone kommen müssten."