In der finalen Partie der 5. Runde der ADMIRAL 2. Liga-Saison 2024/25 empfing am Sonntagmorgen der ASK Voitsberg den KSV 1919. Damit kam es wenige Tage nach der Pokal-Partie zum erneuten Duell, diesmal in der Meisterschaft. Der Aufsteiger nahm den Schwung aus dem Cup-Sieg in Kapfenberg mit, erwischte einen Blitzstart, doch konnte die 1:0-Führung nicht bis zum Schluss halten. Dank eines späten Treffers von Alexander Hofleitner gewannen die Falken mit 2:1 und bewahren damit ihre blütenweiße Weste mit fünf Siegen in fünf Spielen. Während die Gastgeber einzig ohne Punktgewinn Schlusslicht bleiben.
Nicht nur die Kapfenberger haben einen (Erfolgs-) Lauf, sondern auch Alexander Hofleitner (r.) Der 24-jährige, großgewachsene Mittelstürmer scorte im vierten 2. Liga-Spiel in Folge. Mit seinem vierten Saisontreffer avancierte der Eisenstädter heute in Voitsberg zum Matchwinner für die Falken, die weiterhin punktgleich 2. Liga-Leader SV Guntamatic Ried "im Nacken" bleiben.
Blitztor für ASK Voitsberg
Beflügelt vom 2:0-Sieg in der 2. Runde des UNIQA ÖFB-Cup am vergangenen Mittwoch in Kapfenberg, startete der ASK Voitsberg mit großem Elan in das erneute Aufeinandertreffen mit dem KSV 1919. Der Aufsteiger erwischte dabei einen Start nach Maß und ging bereits in der 5. Minute in Führung. Philipp Zuna verwandelte eine Vorlage von Kevin-Prince Milla souverän ins lange Eck. Die Gäste wirkten bei dieser Sonntags-Matinee zunächst etwas verschlafen und ließen sich vom überfallartigen Beginn des Aufsteigers überrumpeln.
Doch bekannt für ihre großartige Moral und Comebacker-Qualitäten fing sich die Atalan-Auswahl schnell und kam immer besser ins Spiel. In der 12. Minute verpasste Alexander Hofleitner mit einem Lattentreffer nur knapp den Ausgleich. Der dann jedoch noch vor der Halbzeitpause folgte. Der aufgerückte Innenverteidiger David Heindl war nach einer Ecke von Florian Haxha zum 1:1 per Kopfball zur Stelle (28.). Der Ausgleichstreffer belebte die Partie zusehends und beide Teams erspielten sich weitere Chancen.
Der ASK Voitsberg blieb in der Offensive weiterhin gefährlich und hatte in der 35. Minute die Möglichkeit, erneut in Führung zu gehen, doch die Kapfenberger Defensive konnte klären. Somit ging es bei hochsommerlichen Temperaturen mit 1:1 in die Halbzeitpause.
Philipp Zuna bescherte mit seinem ersten Saisontor dem ASK Voitsberg einen Blitzstart. Doch zum wiederholten Mal in dieser Saison gab der Aufsteiger eine Führung aus der Hand, um am Ende erneut leer auszugehen.
Drama in der Schlussphase / Ausschluss & Happyend für KSV
Die zweite Halbzeit begann mit hohem Tempo. Die Voitsberger hatten durch Lukas Sidar in der 46. Minute die erste große Chance, doch sein Schuss wurde abgeblockt. Die Kapfenberger ihrerseits drängten ebenfalls auf die Führung, konnten aber zunächst keine klaren Chancen herausspielen.
In der 62. Minute scheiterte SK Sturm Graz-Legende Jakob Jantscher mit einem Freistoß am starken KSV-Keeper Richard Strebinger. Die Heimelf versuchte weiterhin, das Spiel zu kontrollieren und Chancen zu kreieren. Doch auch die Gäste blieben gefährlich und kamen immer wieder zu Abschlüssen.
Die Schlussphase der Partie war an Dramatik kaum zu überbieten. Zunächst sah Meletios Miskovic nach einem Ellbogencheck die Gelb-Rote Karte (89.), was die Gäste in Unterzahl brachte. Doch die dezimierten Falken ließen sich davon nicht beirren und bewiesen Siegermentalität.. In der 90. Minute nutzte der Tabellenzweite ihre letzte Kombination über Yao Olivier Juslin N'Zi, der den Ball perfekt auf Alexander Hofleitner querlegte. Dieser verwandelte eiskalt zum 2:1 für die Falken und bescherte seinem Team damit den späten Siegtreffer und nach sechsminütiger Nachspielzeit den fünften Dreier im fünften Liga-Match.
Nächste, bittere Niederlage für den ASK Voitsberg. Der Aufsteiger belohnte sich heute gegen im Flow befindliche Falken nicht für eine engagierte Leistung.
Aufsteiger ASK Voitsberg nach Länderspielpause am Freitag, den 13., zu 2. Liga-Leader SV Ried
Die 1.250 Zuschauer erlebten ein nervenaufreibendes steirisches Duell mit vielen Höhepunkten und einer dramatischen Schlussphase. Der ASK Voitsberg zeigte über weite Strecken eine starke Leistung, ging aber am Ende leer aus und wartet somit weiter auf den ersten Zähler in der Meisterschaft.
Nach der länderspielbedingten ADMIRAL 2. Liga-Pause geht es nach dem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten KSV 1919 ausgerechnet zum souveränen Liga-Leader SV Guntamatic Ried in die "Festung Innviertel Arena". Am Freitag, dem 13. September! Während die Kapfenberger zeitgleich die noch unbesiegten Remis-Spezialisten von Austria Lustenau empfangen.
Alle Partien selbstverständlich im Ligaportal-LIVETICKER.
SPIELFILM und AUFSTELLUNGEN im Ligaportal-LIVETICKER
Fotocredit: RiPu-Sportfotos (2) und GEPA-ADMIRAL (1)