Der LASK schlägt die Austria aus Lustenau durch einen Blitzstart und zwei frühe Tore verdient mit 1:2. Radovan Vujanovic bringt sein Team mit einem von Seifedin Chabbi abgefälschten Freistoß früh in Führung (6'), Templ erhöht kurz darauf auf 0:2 (9'). Kurz vor Schluss wird die Partie noch einmal spannend. Das Heimteam aus Vorarlberg drückt auf den Anschlusstreffer, den Christoph Kobleder schließlich auch erzielt (89'). Der Ausgleich will aber nicht mehr gelingen.

 

Blitzstart bringt LASK auf Siegerstraße! 

Es war noch nicht lange gespielt im Lustenauer Reichshofstadion, da legten die Linzer schon los. Drazan wurde am Flügel von einem Austrianer gelegt. Vujanovic und Drazan standen schließlich beim Freistoß. Der Toptorjäger der Linzer Radovan Vujanovic fasste sich ein Herz und drosch den Ball zur Mitte, dort verlängerte der Lustenau-Trainersohn Seifedin Chabbi die Kugel unhaltbar für Knett ins eigene Tor (6'). Wie Austria Lustenau im Spiel gegen den FC Liefering legte der LASK gleich nach und erzielte das 0:2! Nach einer Drazan-Flanke kam der Ball via Umwegen zu Hinum, der auf den Brasilianer Fabiano zurücklegte. Dessen Schuss konnte gerade noch von Knett aus der Ecke gekratzt werden. Der Keeper wehrte den Ball jedoch nach vorne ab, am Fünfer wartete bereits Templ, der die Kugel mit einem wuchtigen Kopfball unter die Latte im Tor unterbrachte (9'). Nach dem zweiten Treffer lehnte sich der LASK etwas zurück und ließ die Austria aus Lustenau gewähren. Lassaad Chabbi war mit seinem Team dennoch nicht zufrieden und nahm seinen Sohn früh vom Feld (21'), der eingewechselte Jailson strahlte mehr Gefahr aus. Die beste Chance für die Austria hatte aber ein anderer Spieler. Alexander Aschauer drehte sich nach einer Sobkova-Hereingabe einmal um die eigene Achse und schloss ab, unglücklicherweise direkt in die Hände von LASK-Keeper Pavao Pervan. Kurz vor der Pause hätte der LASK eigentlich das 0:3 machen müssen. Nach einer weiten Flanke von Drazan rutschte Shawn Barry in den Ball, brachte ihn aus einem Meter aber nicht im Tor unter (44'). 

wenig zum jubeln

Der nächste Sieg für Martin Hiden als LASK-Trainer! Foto: Harald Dostal

Anschlusstreffer kam zu spät! 

Im zweiten Durchgang zeigte sich das gleiche Bild. Der LASK war zu Beginn das etwas bessere Team, wenngleich die Austria besser startete als zu Beginn der ersten Hälfte. Vor 4.500 Zuschauern vergab Jailson die erste gute Gelegenheit in der zweiten Halbzeit für die Hausherren (71'). Zehn Minuten vor dem Ende warfen die Lustenauer auch aufgrund der Offensiv-Wechsel von Lassaad Chabbi noch einmal alles ins letzte Drittel. Kobleder konnte schließlich doch etwas glücklich den Anschlusstreffer erzielen (89'), der Ausgleich wollte den Linzern aber nicht mehr gelingen. Damit halten die Linzer den Abstand zum Aufstiegskonkurrenten aus Mattersburg zumindest konstant. Lustenau verharrt weiter im Tabellenmittelfeld.