Der SV Mattersburg rückt einem Aufstieg in die Bundesliga immer näher und tut den nächsten Schritt. Eine Aufholjagd des LASK ist nur noch rechnerisch möglich, wenngleich sehr unwahrscheinlich. Die Burgenländer halten weiter bei zehn Punken Vorsprung auf die Linzer. Ein 4:0 Erfolg gegen den SKN St. Pölten besserte zudem die Statistik des Teams von Ivica Vastic weiter auf. Der SKN war zwar zu Beginn das bessere Team, kassierte aber noch im ersten Durchgang den ersten Gegentreffer. Karim Onisiwo brachte sein Team auf die Siegerstraße (35'), Markus Pink schnürte den Doppelpack (55', 77'), Nedeljko Malic erzielte das zwischenzeitliche 3:0 (73'). Sankt Pölten bringt sich bei diesem Ergebnis wieder in Abstiegsgefahr. 

Mattersburg im Glück! 

Der SKN begann die Partie sehr ambitioniert. Thürauer (10') per Distanzschuss und Holzmann mit einem guten Freistoß (15') hatten die ersten Chancen für die Niederösterreicher. Onisiwo schlug mit einem Tempodribbling un ddem folgenden Abschluss zurück (28'). Doch der Topstürmer des SV Mattersburg hatte nun Lunte gerochen. Nach einem weiten Einwurf von Fran verlängerte der kopfballstarke Flügelstürmer mit dem Kopf über Riegler hinweg zum 1:0. Danach schien der Widerstand der Niederösterreicher langsam aber stetig zu bröseln. Dem Team von Jochen Fallmann fiel offensiv nur mehr wenig ein, wenngleich man sich über viel Ballbesitz freuen durfte. 

Voll auf Kurs! 

In der zweiten Halbzeit war die Begegnung glasklar. Der SKN St. Pölten verlor zunehmend das Vertrauen in seine Spitzen, Offensivaktionen waren Mangelware. Dagegen wurde die Elf von Trainer Ivica Vastic immer stärker. Farkas hatte am Flügel viel Zeit und Platz, er bewies Übersicht und legte quer auf den völlig freistehenden Perlak, der den herauseilenden Riegler bezwingen konnte (55'). Nur kurze Zeit später entschied Malic die Partie per Kopf nach einer Eckball-Flanke (73'). Sankt Pölten war nach dem dritten Gegentreffer in der Defensive vogelwild. Grasegger musste den einlaufenden Pink mit einer Notbremse stoppen, er sah dafür jedoch die rote Karte und verursachte einen Strafstoß, den Pink souverän in die von ihm aus linke Ecke verwertete. Torhüter Riegler hatte zwar noch die Ecke, konnte den 4. Gegentreffer an diesem Abend jedoch nicht mehr verhindern. Kurz vor Schluss traf Onisiwo per Traum-Direktabnahme sogar noch die Stange (90').