Der Kapfenberger SV zeigt sich weiterhin in guter Form und besiegt die Gäste aus Lustenau, nach einem engen Duell, letztendlich knapp mit 1:0. Von Beginn weg liefert die Russ-Elf eine beherzte und leidenschaftliche Leistung ab. Die Lustenauer haben über weite Strecken immer wieder Probleme, das schnelle Offensivspiel der Falken in den Griff zu bekommen und sind über den Großteil des Spiels mit Defensivaufgaben beschäftigt. Der KSV vergibt zunächst noch einige gute Möglichkeiten, schlägt aber kurz vor dem Ende mit dem Treffer durch Markus Farnleitner (88.) zu und fährt somit noch in allerletzter Minute einen verdienten Heimerfolg ein.

Die Falken machen von Anfang an Dampf und drängen die Gäste in die Defensive

Von Beginn weg startet der KSV 1919 deutlich besser in den 2. Spieltag der Sky Go Erste Liga und schnürt die Gäste aus Lustenau gleich einmal in die eigene Spielhälfte ein. Imbongo probiert es mit einem Kracher aus der Distanz, doch sein Versuch landet knapp einen Meter neben dem Tor der Lustenauer (4.). Nur wenige Augenblicke danach ist es wieder der Franzose, der den Führungstreffer der Gastgeber am Kopf hat, doch auch diese Möglichkeit lässt er etwas leichtfertig liegen (8.). Die Chabbi-Elf hält sich weiterhin sehr stark zurück und hat große Probleme, den spielstarken Imbongo in Griff zu bekommen. Den ersten halbwegs gefährlichen Angriff der Lustenauer bringt Trainersohn Seifedin Chabbi zusammen, doch seine Hereingabe kommt nicht zielgerichtet für seine Mitspieler an (27.). Die Steirer sind auch in der Folge deutlich agiler, den Lustenauern oftmals einen Schritt voraus und dem Führungstreffer demnach auch deutlich näher. 

Farnleitner avanciert kurz vor dem Ende zum Matchwinner

Auch nach dem Seitenwechsel kommen die Kapfenberger wie aus der Pistole geschossen aus den Stadionkatakomben geschossen. Nach einer idealen Steilvorlage von Lasnik wird Arimany ideal bedient. Dieser setzt sich im Zweikampf mit Tusch durch, trifft in der Folge aber nur das Außennetz (51.). Die Vorarlberger können sich von der Drangperiode der Kapfenberger etwas erholen und mit Fortdauer des Spiels selbst mehr Offensivpower in das Spiel bringen. Es entwickelt sich ein offenes Duell, bei dem die Kapfenberger zwar ein klares Chancenplus vorzuweisen haben, über lange Strecken jedoch nicht kaltschnäuzig genug vor dem Tor von Knett agieren. Kurz vor dem Ende ist es plötzlich Aschauer, der etwas aus dem Nichts heraus zu einer Topchance kommt. Der Sturmtank der Lustenauer wird am Elfmeterpunkt ideal bedient, setzt das Spielgerät aber neben den Kasten von KSV-Keeper Nicht (80.). Kurz vor dem Ende ist es wieder der spielfreudige Arimany, der seinen freistehenden Mitspieler Farnleitner ideal in Szene setzt. Dieser braucht nur mehr den Fuß hinhalten und die Kugel zum 1:0 Heimerfolg über die Linie drücken (88.). 

KSV Kapfenberg 1919 : SC Austria Lustenau 1:0 (0:0)

Tore: 1:0 Markus Farnleitner (88.)
Franz-Fekete-Stadion, SR Katona, 650 Zuseher