Wacker Innsbruck mausert sich immer mehr zu einem der starken Teams in dieser Saison. Die Tiroler sind nach einem 0:3 Auswärtserfolg über die Wölfe aus Sankt Pölten Tabellendritter hinter dem KSV und dem LASK! Zwar wurde der SKN mit 3:0 unter wert geschlagen. Am Ende zeigte sich Wacker jedoch effizienter und ging nach Toren von Christoph Freitag (7') und einem Doppelpack von Thomas Pichlmann als verdienter Sieger vom Platz (38', 60'). Beim SKN St. Pölten ist die Krise damit perfekt. Das Team von Karl Daxbacher und und Sportdirektor Frenkie Schinkels rutscht auf Rang 7 ab. Liefering kann am Abend noch mit einem Sieg gegen Austria Salzburg vorbeiziehen. 

Frühes Tor bringt Innsbruck auf Schiene! 

War in Sankt Pölten von einer Trendumkehr die Rede machten die Tiroler Party-Crasher in der NV-Arena sämtliche Hoffnung der Wölfe zunichte. Micic setzte sich im Zentrum wenige Meter vor dem Strafraum gegen gleich zwei Sankt Pöltner durch und hatte in Bedrängnis auch noch das Auge für den startenden Christoph Freitag. Völlig alleine tauchte Freitag plötzlich vor Riegler auf und wuchtete die Kugel mit Gewalt ins Tor. Riegler im Tor der Wölfe war völlig chancenlos (7'). Innsbruck ließ nach dem Treffer nicht nach. Renner verpasste es nach Säumel-Hereingabe schon früh nachzulegen (19'). Mitte des ersten Durchgangs hatten die Tiroler schon knapp 60% Ballbesitz, während der SKN sich im Defensivverbund gegen einen zweiten Treffer stemmte. Doch nach 30 Minuten war der Druck der Tiroler vorüber, man ließ die Niederösterreicher kommen. Doch genau in diese starke Phase der Daxbacher-Elf machte Innsbruck sein zweites Tor! Nach einer Ecke kam Deutschmann am zweiten Pfosten an den Ball und legte noch einmal quer, dort stach Thomas Pichlmann genau zum richtigen Zeitpunkt in die Schnittstelle und vollstreckte mit dem Knie zum 0:2 (38'). 

Sankt Pölten glücklos! 

Nach Wiederanpfiff setzte sich die gute Phase der Niederösterreicher fort. In Minute 54 scheiterte der Spanier Daniel Segovia nach Stec-Flanke an der Unterkante der Latte. Die Tiroler zeigten sich auf der anderen Seite erneut effizienter! Der Routinier Thomas Pichlmann machte mit seinem zweiten Treffer in dieser Begegnung alles klar. Micic tankte sich am rechten Flügel durch und flankte zur Mitte. Die Kugel segelte an allen Verteidigern vorbei bis an den zweiten Pfosten, wo Pichlmann im Stile eines kaltschnäuzigen Torjägers lauerte und per Kopf zum 0:3 Endstand vollendete (60'). Innsbruck hievt sich mit diesem Sieg auf den dritten Rang, Sankt Pölten rutscht weiter ab.