Der SK Austria Klagenfurt prolongiert die erfolgreiche Heimserie mittels einem klaren 5:1 Kantersieg gegen den KSV 1919 und ist nun schon 20 Spiele in Folge ungeschlagen geblieben. Obwohl die Russ-Elf durch Imbongo mit 1:0 in Führung geht, lässt sich die Austria nicht beirren und dreht das Spiel in der Folge ohne Probleme nach fünf sehenswerten Treffern und einem regelrechten Powerplay in der zweiten Halbzeit. Mit diesem wichtigen Dreipunkter macht die Austria einen kleinen Sprung in der Tabelle und behauptet sich somit als erster Verfolger das LASK Linz. 

Spannendes Gipfeltreffen zweier Topteams im Wörthersee-Stadion

Im Topspiel der 7. Spielrunde der Sky Go Erste Liga trifft der SK Austria Klagenfurt im Süd-Derby auf die Falken aus Kapfenberg. Beide Mannschaften können ihren bisherigen Saisonverlauf mehr als nur zufrieden bilanzieren, sind sie doch weiterhin in Lauerstellung und knapp hinter dem LASK Linz in der Tabelle eingeordnet. Die Violetten aus Klagenfurt präsentieren sich, wie schon zuletzt in den Heimspielen, von Anfang an hellwach und gibt durch Koch auch erstmals einen gefährlichen Torschuss ab, der jedoch knapp über dem Kasten einschlägt (5.). Die Russ-Elf braucht ein paar Minuten, bis sie die anfängliche Unsicherheit ablegt und auch erstmals gefährlich in der Offensive agieren kann. Quasi mit dem ersten richtigen Angriff schaffen es die Falken mit 1:0 durch Imbongo in Führung zu gehen. Nachdem sich Frieser über die rechte Flügelseite souverän gegen Pürcher durchsetzt, wird der Torschütze Imbogo völlig freistehend bedient und drückt den Ball sicher über die Linie (16.). Bei der Austria rollt das Spielgerät in der Folge nicht so leichtfüßig, wie sonst gewohnt. Vermeidbare Abspielfehler und Unkonzentriertheiten schleichen sich ein. Der Ausschluss von Frieser, der nach seinem zweiten Foul an Eler zurecht des Platzes verwiesen wird. Diese Aktion leitet quasi wieder eine klare spielerische Steigerung des Austria-Offensivspiels ein, welche gleich mit der ersten Aktion in Überzahl zum 1:1 Ausgleich erfolgreich umgesetzt werden kann. Pürcher erkennt die sich bietende Situation perfekt und versenkt einen flachen Freistoß direkt im langen Eck der Gäste (32.).

Offensivfeuerwerk der Austria sorgt für den 5:1 Heimerfolg

Die Kapfenberger haben in den Schlussminuten der ersten Halbzeit alle Hände voll zu tun, um den Rückstand mit vereinten Kräften zu verhindern. Die Austria wirkt plötzlich hellwach und kann immer öfter durch Standardsituationen und Weitschüssen für Gefahr im Abschluss sorgen. Wie auch kurz vor dem Halbzeitpfiff, als Rep seine Gegenspieler am linken Flügel schwindlig spielt und im Abschluss großes Pech hat, da sein Abschluss nur an der linken Torstange landet (45.). Die Waidmannsdorfer können ihren guten Spielfluss aus der ersten Halbzeit ideal mitnehmen und gleich in einen schnellen 2:1 Führungstreffer umwandeln. Der kurz zuvor in das Spiel eingewechselte Zachhuber setzt sich an der linken Flügelseite ideal durch, bringt einen scharfen Stangler in das Zentrum und hat Glück, dass Haas den Ball etwas unglücklich ins eigene Tor zum 2:1 lenkt (50.). Die Kapfenberger-Defensive kommt mit dem schnellen Offensivspiel der Austria überhaupt nicht mehr zurecht und muss wenige Augenblicke danach den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Wieder ist es Zachhuber, der den KSV fast im Alleingang austanzt und in der Folge Sahanek ideal bedient, der sehenswert zum 3:1 einnetzt und wohl für die Vorentscheidung in diesem Spiel sorgt (61.). Mit dem Publikum im Rücken zieht die Bender-Elf in der Folge ein regelrechtes Powerplay um den Strafraum des KSV auf und kann kurz darauf den nächsten sehenswerten Treffer des spielstarken Rep bejubeln, der aus rund 15 Metern ins lange Eck trifft (84.). Auch sein Landsmann Eler kann sich wenige Augenblicke danach als Torschütze feiern lassen, nachdem er die halbe Hintermannschaft des KSV im Alleingang ausspielt und staubtrocken die Kugel zum 5:1 Endstand über die Linie drückt (86.).

SK Austria Klagenfurt : Kapfenberger SV 1919 5:1 (1:1)

Torfolge: 0:1 Dimitry Imbongo (16.); 1:1 Dominic Pürcher (32.), 2:1 Manuel Haas (50./ET), 3:1 Marco Sahanek (61.), 4:1 Rajko Rep (84.), 5:1 Patrik Eler (86.)

Wörthersee-Stadion, 2156 Zuseher

SR Heiss