Der Tabellenzwölfte musste im Herbst lediglich fünf Niederlagen einstecken - nur eine mehr als Titelaspirant Loipersbach - konnte in dieser Saison aber bislang nur zwei Siege feiern. "Wir haben den Saisonstart verschlafen und sind von Beginn an ins Hintertreffen geraten. Die Mannschaft hat zwar ansehnlichen Fußball geboten, konnte aber nur zwei Spiele gewinnen, waren bzw. sind die Unentschieden unser Problem", weiß Obmann Martin Fraunschiel. Während die Tschurndorfer mit 26 Gegentoren relativ wenige erhalten haben, durfte die Schuller-Elf nur 20 Treffer bejubeln. "Die Offensive hat ausgelassen. Wir haben in den meisten Partien gut gespielt, die erarbeiteten Chancen aber nur unzureichend verwertet", so Fraunschiel.
"Zudem haben wir nicht nur kein Glück gehabt, sondern war auch viel Pech dabei, sind die spielerisch durchaus ansprechenden Leistungen am Ende nicht belohnt worden", meint der Obmann, für den sich trotz der drohenden Abstiegsgefahr die Trainerfrage nicht stellt. "Sollte nicht etwas Unvorhergesehenes passieren, ist und bleint Lorandt Schuller unser Coach." Der Kader des Tschurndorfer Übungsleiters wird sich im Winter möglicherweise verändern. "Man hält immer Ausschau nach Verstärkungen, neue Spieler sind derzeit aber nicht in Sicht. Transfers sind nicht ausgeschlossen, es ist aber genauso gut möglich, dass sich bei uns im Winter nichts tun wird", meint der Obmann.
Die Abstiegsgefahr soll in der Rückrunde so rasch wie möglich gebannt werden. "Wir sind uns der gefährlichen Tabellensituation bewusst, aufgrund des vorhandenen Potenzials aber auch davon überzeugt, dass eigentlich nichts passsieren sollte. Wir wollen gut in die Rückrunde starten und die Abstiegsgefahr frühzeitig bannen, um dann im weiteren Verlauf der Meisterschaft auch dem einen oder anderen jungen Spieler Kampfmannschaftsluft schnuppern zu lassen", ist Martin Fraunschiel zuversichtlich.
Redaktion
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