1. Klasse Nord

Frauenkirchen hält Konkurrenten in Schach

Während sich Tabellenführer Wimpassing in der 1. Klasse Nord erwartungsgemäß vorzeitig den Herbstmeistertitel sicherte, stand am elften Spieltag das direkte Duell zweier punktegleicher Tabellennachbarn um den zweiten Platz im Mittelpunkt des Interesses. Dabei empfing der auf eigenem Platz noch ungeschlagene SC RAIKA Frauenkirchen den UFC Pama, der sich im Herbst in der Fremde bislang nicht wohl fühlt. Die Gäste mussten erneut auf die Werdenich-Brüder verzichten und im sechsten Auswärtsspiel die bereits fünfte Niederlage einstecken.

 

Aufgrund des Fehlens der beiden Offensivkräfte konzentrierte sich die Gästeelf von Trainer Viktor Milletich auf eine stabile Defensive. Der UFC stand hinten kompakt und ließ die Hausherren nicht ins Spiel kommen. Die Frauenkirchener tauchten zwar ab und an vor dem Gästetor auf, agierten dabei aber nicht zwingend. Anders in Minute 20, als Michael Klein und Ramazan Durmaz einen Angriff initiierten und Manuel Pinetz auf die Reise schickten, der im gegnerischen Strafraum nur noch durch ein Foul gestoppt werden konnte. Kapitän Martin Bruck verwandelte den Strafstoß zur 1:0-Pausenführung.

Nach Wiederbeginn sahen knapp 200 Besucher eine stärkere Heimelf von Trainer Kurt Baumann. Frauenkirchen wusste nun spielerisch zu überzeugen, während die Gäste nicht mehr so entschlossen dagegenhielten wie noch in den ersten 45 Minuten. In Minute 55 die Vorentscheidung, verwertete Malik Cirak einen Stanglpass von Pinetz zum 2:0. Zehn Minuten später war wieder Bruck an der Reihe, der von Balazs Kertesz mit einem weiten Pass in Szene gesetzt wurde und Gästegoalie Christian Flasch mit einem wunderschönen Heber keine Chance ließ. In den Schlussminuten tankte sich Kertesz energisch durch und fixierte den letztendlich klaren 4:0-Heimsieg des SC Frauenkirchen, der am Samstag in Wulkaprodersdorf antreten muss. Nach der fünften Saisonniederlage steht der  UFC Pama vor einem spielfreien Wochenende.

Werner Kandl, Obmann und Sektionsleiter SC Frauenkirchen:
"In der ersten Halbzeit haben uns die Gäste das Leben schwer gemacht. Im zweiten Durchgang konnten wir uns spielerisch steigern, auch unsere Chancen nutzen und einen verdienten Sieg, der aber etwas zu hoch ausgefallen ist, feiern. Nach dem sechsten Sieg in den letzten sieben Runden, wollen wir die gute Serie in die Winterpause bringen und in den letzten beiden Spielen noch vier Punkte sammeln. Allerdings erwartet uns in Wulkaprodersdorf eine überaus unangenehme Aufgabe."

 

Redaktion

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