1. Klasse Süd

Oberschützen: "Wiederaufstieg ist noch möglich"

"Der fünfte Tabellenplatz ist zwar nicht schlecht, nach dem Abstieg in die 1. Klasse Süd hätten wir uns aber doch etwas mehr erwartet, ist vor allem der Rückstand auf die beiden Erstplatzierten zu groß", ist Werner Stecker, Obmann des UFC Oberschützen, mit dem Abschneiden nicht restlos zufrieden. Beim Fünftplatzierten ortet man zwei Baustellen, bereiten eine löchrige Abwehr sowie die Heimschwäche einige Sorgen. Dennoch hat man den sofortigen Wiederaufstieg in die II. Liga noch nicht aus den Augen verloren, wollen die Oberschützener mit einer starken Rückrunde im Kampf um den zweiten Platz noch eingreifen.

 

"Haben Tore wie eine Schüler-Mannschaft bekommen"

"Wir haben es daheim vergeigt und mit den Niederlagen gegen Goberling, Welgersdorf und Kemeten den Acht-Punkte-Rückstand auf das Zweitplatzierte Schlaining aufgerissen", so Stecker, der sich aber über eine Auswärtsstärke der Mannschaft rund um Spielertrainer Michael Horvath und Coach Joachim Adorjan freuen darf. So konnte der Tabellenfünfte in der Fremde fünf Siege feiern und avancierte zum drittstärksten Auswärts-Team der Liga. Auch vor dem gegnerischen Tor klappte es wie am Schnürchen, konnten die Oberschützener 42 Treffer erzielen - nur der Herbstmeister aus Oberdorf durfte öfter jubeln. Garant für die Offensivstärke ist der im Sommer von Eberau zurückgekehrte Laszlo Kurucz, der es bislang auf 17 Saisontore brachte. Stürmer Matija Crnila konnte verletzungsbedingt hingegen nicht an die Leistungen vergangener Jahre anknüpfen. Auch in der Defensive haperte es, kassierte die Horvath-Elf nicht weniger als 33 Gegentore. "Auch wenn wir Tore wie eine Schüler-Mannschaft bekommen haben und die Abwehr ab und an ein offenes Scheunentor war, lässt sich die Defensivschwäche begründen. So haben wir drei Verteidiger verloren und konnten diese Abgänge nicht kompensieren", weiß der Obmann.

 

Auf der Suche nach einem Stürmer

Dem UFC fehlen derzeit zwar satte acht Punkte auf einen möglichen Aufstiegsplatz, die sofortige Rückkehr in die II. Liga ist aber nach wie vor ein Thema. "Sollten wir die Heim- und Defensivschwäche ablegen können ist der zweiten Rang durchaus noch zu erreichen bzw. der Wiederaufstieg möglich, zumal bis auf Goberling sämtliche Konkurrenten im Frühjahr bei uns antreten müssen. Wichtig ist zudem auch, dass wir vor Verletzungen und Sperren weitestgehend verschont bleiben, da wir im Herbst kaum mit der stärksten Mannschaft spielen konnten, am Schluss sogar mit dem letzten Aufgebot antreten mussten", meint Werner Stecker, der Transfers nicht grundsätzlich ausschließt. "Viel wird sich im Winter nicht tun. Da wir, bis auf Crnila, über keinen Stürmer verfügen, werden wir aber die Augen und Ohren nach einem Angreifer offen halten. Abgänge sind aus heutiger Sicht keine zu erwarten, wenngleich die Spielerversammlung erst am 1. Dezember auf dem Programm steht."

 

Günter Schlenkrich

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