1. Klasse Süd

Schlaining: "Andere müssen, wir dürfen aufsteigen"

"Auch wenn wir in den letzten Runden ein wenig nachgelassen haben, freuen wir uns riesig über das gute Abschneiden und weinen dem durchaus möglichen Hertbstmeistertitel auch nicht nach", erklärt Ernst Simon, Sektionsleiter der ASKÖ Schlaining. Die Mannschaft von Trainer Zsolt Demeny war im Vorjahr noch im Niemandsland der Tabelle zu finden, startete im Herbst voll durch und überwintert in der 1. Klasse Süd auf dem ausgezeichneten zweiten Rang. Es wäre sogar noch mehr möglich gewesen, doch auf der Zielgeraden schwächelten die Schlaininger und konnten aus den letzten drei Spielen nur einen einzigen Punkt ergattern.

 

"Eine Präsenz im Spitzenfeld der Tabelle konnten wir nicht erwarten, aber es ist im Herbst ausgezeichnet gelaufen, hat fast alles gepasst. Erst am Ende der Saison hatten wir mit Verletzungen zu kämpfen und mussten entsprechend Federn lassen", weiß der Sektionsleiter. "Viel mehr ärgern uns aber die unnötigen Niederlagern gegen Schlusslicht Mischendorf und Oberwart, konnte der Nachzügler ausgerechnet gegen unsere Mannschaft den bislang einzigen Sieg feiern."

Während die Demeny-Elf sich gegen Mischendorf auf eigenem Platz geschlagen geben musste, wusste der Tabellenzweite vor allem in der Fremde zu überzeugen und avancierte mit sechs Auswärtssiegen zum stärksten Auswärts-Team der Liga. "Es war insgesamt eine super Saison und haben uns für die Rückrunde in eine gute Position gebracht. Wir wollen im Kamp um den Aufstieg im Frühjahr mitmischen und wenn möglich den eroberten zweiten Platz ins Ziel bringen", meint Ernst Simon. "Im Gegensatz zu anderen Mannschaften verspüren wir keinen Druck - andere Teams müssen, wir dürfen aufsteigen. Herbstmeister Oberdorf will unbedingt in die II. Liga und auch die Mühlgrabener sollte man auf der Rechnung haben."

Trotz der ausgezeichneten Hinrunde denkt man in Schlaining über eine Kaderveränderung nach. "Wir haben schon einige Gespräche geführt und sehen uns vorsichtig nach Verstärkungen um. Wir halten Ausschau nach einem Verteidiger und werden möglicherweise einen Legionär wechseln", kündigt der Sektionsleiter Transferaktivitäten an. "Im Winter wird sich wohl etwas tun, großartige Veränderungen sind aber nicht zu erwarten." Nach einer langen Saison gönnt Coach Demeny seinen Mannen eine wohlverdiente Pause, ehe Mitte Januar die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff gernommen wird. "Gut, dass die Herbstsaison vorbei ist. Die Spieler sollen abschalten und sich auf andere Dinge konzentrieren, um dann im neuen Jahr wieder hungrig auf den Platz zurückzukehren", so Simon.

 

Redaktion

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