1. Klasse Süd

ASKÖ Riedlingsdorf mit Start nach Maß

riedlingsdorf askoe

wolfau svIn der ersten Runde der II. Liga Süd bekam es Aufsteiger ASKÖ Riedlingsdorf mit dem SV Wolfau zu tun und setzte sich letztendlich knapp aber verdient mit 2:1 durch. „Es war ein hochverdienter Sieg, der auch höher ausfallen hätte können. Ich bin sehr stolz auf das Auftreten meiner Mannschaft“, resümierte Riedlingsdorf-Coach Joachim Schwarz nach dem Auftaktsieg seiner Truppe. Einfach war es jedoch nicht, denn die Gäste gingen nämlich kurz vor der Pause in Führung und verlangten dem Gastgeber alles ab.

 

Heimelf dominant, Wolfau geht in Führung

Die Hausherren übernahmen sofort das Kommando, waren feldüberlegen und hatten durchaus mehr Spielanteile als die Gäste. Auch weil sich Wolfau sehr weit zurückzog, tief in der eigenen Hälfte stand und auf Konter lauerte. Riedlingsdorf spielte munter auf und kam auch zu einigen guten Einschussmöglichkeiten, doch Michael Rensch hielt vorerst seinen Kasten sauber und vereitelte jede Torchance des Gegners. Allerdings wurden auch die Wölfe des Öfteren gefährlich und in der 43. Minute raschelte es dann doch noch im Tor der Heimischen. Nach einem Ballverlust auf der Außenbahn schaltete die Schwarz-Elf nicht schnell genug um, während die Gäste einen raschen Konter einleiteten und Elvis Peco diesen mit einem sehenswerten und gefühlvollen Lupfer ins Kreuzeck abschloss. Somit gerieten die Gastgeber zu einem überaus ungünstigen Zeitpunkt in Rückstand und mussten mit diesem 0:1 in die Kabine.

 

Riedlingsdorf dreht die Partie

Nach dem Seitenwechsel wollten es die Heimischen wissen und setzten alles auf eine Karte. Die rund 100 Zuseher sahen im zweiten Durchgang ein Spiel auf ein Tor, denn Wolfau kam überhaupt nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus und konnte kaum für Entlastung sorgen. Die Hausherren hingegen kreierten sehr viel gute Tormöglichkeiten im Minutentakt und der Ausgleich lag in der Luft. In der 59. Minute wurde dann Patrick Pichler unsanft von den Beinen geholt und der Schiri zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Doch Gabor Geller ließ sich diese riesen Möglichkeit entgehen und versemmelte den folgenden Strafstoß kläglich.

Eine Minute später war es dann allerdings soweit. Neuzugang Viorel Christian Chira nahm sich einen perfekt getimten Pass über die Abwehr sensationell mit und schlenzte das Leder am Goalie vorbei zum höchst verdienten 1:1 Ausgleich. Riedlingsdorf ließ nicht locker und wollte mehr. In der 76. Minute wurde man dafür auch belohnt, drehte die Partie und ging erstmals in Führung. Der eingewechselte Dominik Pausackerl legte quer und Patrick Hornung schob lässig zum 2:1 ein. Dies ließ sich die Schwarz-Truppe auch nicht mehr nehmen, brachten die Heimischen die knappe Führung über die Zeit und feierten den ersten Sieg in der II. Liga Süd.

 

Joachim Schwarz, Trainer ASK Riedlingsdorf:

„Das Tor kurz vor der Halbzeit hat natürlich geschmerzt, da es gegen den Spielverlauf fiel. Doch wir haben Moral bewiesen, weiterhin unser Ding durchgezogen und sind dafür belohnt worden.“

 

Christopher Ivanschitz

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