1. Klasse Süd

SC Kemeten: Ein Verein, der funktioniert!

kemeten scIm Süden des Landes gab es in der 1. Klasse einen durchaus überraschenden Winterkönig. Der SC Kemeten sicherte sich in der letzten Runde noch Platz eins und durfte somit den Herbstmeistertitel feiern. Doch die ersten sechs Vereine trennen lediglich vier Punkte. „Es kann natürlich in der Rückrunde noch alles passieren. Dennoch ist es sehr schön, ganz oben zu stehen. Die Mannschaft hat es sich verdient“, streute Coach Günter Rosenkranz seinem Team Rosen.

„Die Mischung passt“

Im Winter 2012 hatte Günter Rosenkranz die Mannschaft aus Kemeten übernommen, da standen seine Jungs noch auf einem Abstiegsplatz. Nicht einmal ein Jahr später spielen die Südburgenländer im Aufstiegskampf eine Rolle. „Wir haben einige junge Spieler aus der Ortschaft zurückgeholt und mit Stevica Zganec einen alten Bekannten zurück ins Boot geholt. Die Mischung passt sehr gut. Wir haben zwar eine sehr junge und doch unerfahrene Mannschaft, allerdings auch in allen Reihen Routiniers, die für Stabilität sorgen“, erklärte Rosenkranz.

 

„Der Verein funktioniert“

Auch ein Grund für den großen Erfolg ist sicherlich die Harmonie im Verein. „Wir haben immer eine hervorragende Trainingsbeteiligung. Das zeigt mir, dass die Mannschaft Spaß an der Sache hat und das Umfeld einfach passt.“ Die Ziele bleiben allerdings dieselben, will man weiterhin den Weg mit den einheimischen, jungen Talenten gehen und sich keinen Druck machen. „Ein Platz unter den ersten fünf bzw. ein Cup-Platz bleibt weiterhin das Ziel. Wenn wir auch in der Rückrunde von Verletzungen und Sperren verschont bleiben, ist natürlich mehr drin.“

 

Keine Kaderveränderungen geplant

Während sich anderen Vereine jetzt schon nach möglichen Verstärkungen umsehen, setzt man in Kemeten auf Kontinuität und vor allem auf junge, heimische Spieler. Nachdem Zoltan Szarka im Winter den Verein verlassen wird, stehen lediglich zwei Legionäre im Kader von Coach Rosenkranz. „Es gibt keinen Grund, etwas zu verändern, darum wird alles beim Alten bleiben. Die jungen Akteure haben keinen Druck und können so am besten Erfahrung sammeln.“

Außerdem darf sich der Coach auf talentierten Nachwuchs freuen. Denn auch die U-23 von Kemeten sicherte sich mit einer weißen Weste überlegen den Herbstmeistertitel, wobei sich einige Spieler bereits aufdrängten.

 

von Christopher Ivanschitz

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