„Special Blend“ in Oberschützen

Wie oft hörte man in letzter  Zeit von diversen Vereinen, dass sie verstärkt auf die eigene Jugend setzten wollen? "Wir brauchen mehr Routine um Erfolg zu haben", wie oft hat man diesen Satz schon gehört oder gelesen? Welcher Weg ist nun der richtige um Erfolg zu haben? Gibt es vielleicht eine spezielle Mischung aus jugendlicher Unbekümmertheit und cooler Routine die Erfolg verspricht? Sieht man sich den Kader des UFC Oberschützen etwas näher an, bekommt man wohl die Antworten auf diese Fragen. Sie haben diese „spezielle Mischung“ nämlich gefunden.

Erster Verfolger trotz Verletzungspech

Im engeren Kader der Kampfmannschaft befinden sich fünf U18-Spieler, dem gegenüber stehen vier  „alte Hasen“; die den 30er schon hinter sich haben. Dass es im Herbst durchaus zu Leistungsschwankungen gekommen ist, hat laut Coach Joachim Adorjan mit der fehlenden Kaltschnäuzigkeit der Jungen zu tun. Nun hat man sich im Winter die Dienste eines bekannten und erfahrenen Defensivallrounder gesichert. Christoph Herics, vom direkten Titelkonkurrenten Rotenturm, soll in die Oberschützener Defensive neue Stabilität bringen. Der zweite „Neue“, Patrik Horvath, ist wiederum einer von der Sorte "junger Wilder".

Auf jeden Fall kann man von der Oberschützener Mannschaft einiges erwarte. Nicht nur, weil das  Ziel Meister zu werden ganz klar definiert wurde. Nein, mehr Verletzungspech als im Herbst ist eigentlich nicht vorstellbar. So konnte in der Herbstsaison kein einziges Spiel mit voller Stärke bestritten werden. Trotzdem schaffte das Team den tollen zweiten Platz hinter Kemeten. Auch in der Vorbereitungsphase im Winter musste man wieder zwei Verletzte hinnehmen. Muji und Palla sollten aber bald wieder zur Verfügung stehen.

 

Kann ein Ex-Profi helfen?

Was für eine Frage? Natürlich kann Spielertrainer Michael Horvath dazu beitragen den Titel zu holen. Immerhin leitet er zweimal in der Woche das Training. Die große Frage ist aber wie oft kann er spielen? Da die meisten Spiele samstags über die Bühne gehen und Horvath neben Knaller und Lederer auf der Admira Bank Platz nehmen muss, ist anzunehmen, dass er nur sporadisch als Spielmacher für Oberschützen agieren kann.

Ob diese besondere Mischung aus jungen Wilden und alten Hasen, mit oder ohne Michael Horvath, am Ende das Geheimnis des Erfolges ist, wird sich weisen. Auf jeden Fall wird es ein spannendes Frühjahr.

 

Redaktion

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