Sieg gegen Rohrbrunn – Riedlingsdorf kann doch noch gewinnen

Der Remiskaiser der Liga, der ASK Riedlingsdorf, bewies am vergangenen Wochenende, dass man das Siegen doch nicht verlernt hat und setzte sich im Kellerduell gegen den SV Rohrbrunn mit 3:2 durch. Dabei hatten die Hausherren zwar den bessern Start für sich, letztendlich musste man jedoch die fünfte Niederlage en suite einstecken und liegt derzeit am vorletzten Tabellenplatz der 1. Klasse Süd. Für die Schwarz-Elf war dies der erste volle Erfolg seit dem 24. August des Vorjahres, nahm also eine lange Durststrecke ihr Ende.

 

Im Abstiegsschlager kamen die Rohrbrunner besseren aus den Startlöchern und erzielten nicht einmal zwei Minuten die 1:0-Führung. Thomas Wagner mit dem gezielten Pass auf Igor Skvorc, dieser scheitert zuerst an Tormann Horvath, der mit dem Fuß noch abwehren kann, setzte allerdings nach und umkurvte den geschlagenen Keeper – Blitzstart der Hausherren. Die Gäste ließen sich allerdings nicht aus der Ruhe bringen und drückten folglich auf den Ausgleich. Nagy und Pausackerl hatten gute Möglichkeiten, ehe wiederum Gergö Nagy seine zweite Chance nutzte und für den verdienten Ausgleich sorgte. Gabor Geller verlängerte einen weiten Einwurf per Kopf und der Ungar staubte im Fünfer ab – 1:1. In der Schlussphase der ersten Halbzeit ging es noch einmal rund, lieferte sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch und legten nach. Zuerst war es Marko Stampar, der die Heimischen erneut in Führung brachte, ehe Albin Pfeffer kurz vor dem Pausenpfiff mit einem wunderschönen Volley-Schuss auf 2:2 stellte.

 

Rechberger mit Lucky-Punch

Nach dem Seitenwechsel waren es die Gäste, die eine Entscheidung herbeiführen wollten und das Kommando übernahmen. Rohrbrunn hingegen konnte kaum noch Akzente setzen und beschränkte sich auf die Defensive. Torraumszenen waren zwar Mangelware, die Schlussphase hatte es jedoch in sich. Minute 85: Nach einem Foul an Rechberger zeigte Schiri Schneider sofort auf den Punkt. Nagy verwertete zwar den ersten, dieser wurde allerdings wiederholt und im zweiten Anlauf scheiterte der Ungar an Goalie Ernst. Danach sah Gabor Geller wegen Kritik gelb-rot und musste frühzeitig unter die Dusche. Als bereits jedermann am Sportplatz mit einer Punkteteilung rechnete, tankte sich Rechberger unwiderstehlich durch, ließ alle Gegenspieler hinter sich und schloss perfekt ins kurze Eck ab – ein kurioses Ende mit einem wohl verdienten Sieger.

 

Joachim Schwarz, Trainer ASK Riedlingsdorf: „Nach dem verschossenen Elfmeter kurz vor Schluss dachte ich schon, dass wir einfach nicht gewinnen können. Doch heute haben wir uns den Sieg erarbeitet und sind auch als verdienter Sieger vom Platz gegangen. Endlich wurden wir für unsere Arbeit auch mal wieder belohnt. Das war nach der letztwöchigen Leistung auf jeden Fall eine Steigerung.“

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