Rotenturm entscheidet hitziges Derby für sich

Der ASK Rotenturm gastierte am Samstagnachmittag in Wolfau und stellte einmal mehr die gute Form unter Beweis. Man setzte sich knapp aber doch mit 2:1 durch, feierte den dritten vollen Erfolg in Serie und ist bereits seit sieben Runden ungeschlagen. Außerdem übernahm die Steurer-Elf die Tabellenspitze der 1. Klasse Süd. Der SV Wolfau musste nach der spielfreien Runde die zweite Niederlage en suite einstecken und wartet somit bereits seit drei Wochen auf Punkte. Schiedsrichter Florian Jandl hatte an diesem Tag einiges zu tun, schickte der Unparteiische gleich vier Spieler vom Platz.

Nemeth beschert Rotenturms Führung

In einem rassigen und auch etwas zerfahrenen Spiel erwischten die Gäste den besseren Start und waren die feldüberlegene Mannschaft. Diese hatten auch die ersten Chancen und gingen in der 27. Minute verdient in Führung. Markus Nemeth wurde perfekt in Szene gesetzt, behielt die Nerven uns stellte auf 0:1. Zwingende Chancen blieben in der Folge für beide Teams aus, doch Rotenturm hatte die eine oder andere Möglichkeit auf 0:2 zu erhöhen. Kroboth und Borsi konnten aber nicht nachlegen und somit ging es mit einem knappen Vorsprung in die Halbzeitpause.

 

Zwei Treffer und vier Platzverweise in Halbzeit zwei

Nach dem Seitenwechsel ging es noch härter zur Sache und somit dauerte es nicht lange, bis der erste Akteur vom Platz geschickt wurde. Nachdem sich Johannes Nemeth im eigenen Strafraum ungeschickt anstellte, zeigte der Schiedsrichter sofort auf den Punkt und schickte den Übeltäter mit der Ampelkarte frühzeitig unter die Dusche. Domagoj Francetic verwertete den folgenden Strafstoß souverän und glich aus. Kurze Zeit später musste aber auch Markus Moser vom Platz und somit war auch die Überzahl der Heimischen dahin. In der 72. Minute zappelte der Ball erneut in den Maschen der Wölfe. Nach einer weiten Freistoßflanke war Christoph Herics mit dem Kopf zur Stelle und brachte seine Mannschaft wieder in Führung. In der Schlussphase bekamen die rund 200 Zuseher zwar keine Tore mehr zu sehen, dafür aber zwei weitere Ausschlüsse. Zuerst sah auch Markus Nemeth nach einem Foul die Ampelkarte, ehe Fabian Koller nach einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz flog – Endstand 1:2.

 

Christoph Tomiszer, Sektionsleiter Stellvertreter ASK Rotenturm:

„Aufgrund der etwas besseren Möglichkeiten geht der Sieg in Ordnung. Es war über weite Strecken ein sehr zerfahrenes Spiel, mit vielen Fouls und harten Szenen.“

 

von Christopher Ivanschitz

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