Spielberichte

Kemeten verteidigt die Tabellenführung

kemeten sc„Es war das erwartet schwierige Spiel, umso glücklicher sind wir, dass die drei Punkte in Kemeten geblieben sind“, beschrieb Andreas Rosenkranz, Trainer des SC Kemeten, die heutige Begegnung. Der Tabellenführer der 1. Klasse Süd konnte in der ersten Rückrundenbegegnung Rang eins verteidigen und besiegte den SV Bocksdorf knapp aber doch 2:1. Somit gelang den Hausherren die Revanche für die Niederlage im Herbst. Nächste Woche darf man sich dann den weiteren Verlauf um Platz eins aus der Ferne ansehen, denn da ist man spielfrei.

Klare Angelegenheit in Durchgang eins

Die tiefen und schwierigen Platzverhältnisse ließen keinen sehenswerten Fußballzauber aufkommen. Kemeten war dennoch feldüberlegen, versuchte es meist mit hohen Bällen in die Spitze und ging in der 14. Minute in Führung. Nachdem ein heimischer Angreifer im 16er zu Boden ging, entschied Referee Peter Schneider sofort auf Strafstoß. Kemetens Goalgetter vom Dienst, Samir Krasniqi, ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwertete souverän zum 1:0 – 20. Saisontreffer des Torschützen. Bocksdorf ließ zwar nicht all zu viel zu, wurde aber kaum gefährlich. Kurz vor dem Pausenpfiff legte Kemeten noch einmal nach und stellte die Weichen auf Sieg. Nachdem Nicholas Mühl in der 23. Minute nur die Querlatte traf, machte er es in Minute 44 besser und drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie – 2:0.

 

Kein Aufbäumen der Gästeelf

Nach dem Seitenwechsel fand anfangs ein Abtasten beider Mannschaften statt, ehe wiederum die Hausherren das Spiel an sich rissen und auf die endgültige Entscheidung drückten. Kemeten fand drei Hochkaräter vor, konnte aber keinen dieser nutzen und somit setzten doch noch die über weite Strecken harmlosen Gäste den Schlusspunkt der Partie. Mit der letzten Aktion gelang Bocksdorfs Asmir Selimovic der Ehrentreffer, als er einen Torwartfehler ausnützte und ohne Probleme einschob – Endstand 2:1.

 

Andreas Rosenkranz, Trainer SC Kemeten: „Das Ergebnis geht mehr als in Ordnung und hätte durchaus noch höher ausfallen können. Es war sicherlich kein schönes Spiel, aufgrund der Verhältnisse war das auch kaum möglich.“

 

von Christopher Ivanschitz

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