Kroatisch Minihof: Mesnjak mit lupenreinem Hattrick

Zwei Wochen nach dem bitteren Heim-Debakel gegen Stoob war der SC Kroatisch Minihof auf eigener Anlage gegen den SC Rattersdorf/Liebing auf Wiedergutmachung aus. Die Gästeelf von Trainer Christian Meixner war in den letzten beiden Runden der 2. Klasse Mitte jedoch gut in Schuss, konnte den Platz jeweils als Sieger verlassen und dabei zehn Tore erzielen. "Wenn wir so spielen wie gegen Stoob, können wir keinen Gegner schlagen. Gegen Rattersdorf hat sich die Mannschaft ganz anders presentiert und die Weichen frühzeitig auf Sieg gestellt", freut sich Kroatisch Minihof-Trainer Hermann Ruisz über den bereits vierten "Dreier" in dieser Saison.

"Wir wollten den Gegner vom Anpfiff weg unter Druck setzen und ein rasches Tor erzielen. Das ist uns ausgezeichnet gelungen - auch in der zweiten Halbzeit", weiß Ruisz, der sich nach rund fünf über eine komfortable 2:0-Führung freuen konnte. Jeweils nach einer Ecke war Zelimir Mesnjak zur Stelle gewesen und per Kopf bzw. "Spitz" zur Vorentscheidung getroffen. Von diesem Schock erholten sich die Gäste nicht mehr und mussten kurz vor der Pause einen weiteren Gegentreffer hinnehmen, als Mesnjak nach einer Freistoßflanke mit einem Kopftor einen lupenreinen Hattrick bejubeln konnte.

Auch in der zweiten Halbzeit erwischten die Hausherren den besseren Start und sorgten rund zehn Minuten nach Wiederbeginn mit einem Doppelschlag durch Nikola Kruselj, der seine starke Leistung - neben vier Assists - mit einem Tor krönte, und Tamas Dravucz für die endgültige Entscheidung. Die heimischen Fans durften durch Kapitän Florian Ribarich zwar noch einen weiteren Teffer bejubeln, die Ruisz-Elf musste aber auch noch zwei Gegentore hinnehmen, konnten Peter Kasza und Mathias Pessenlehner die Rattersdorfer Niederlage in Grenzen halten. Nach dem souveränen 6:2-Sieg ist der SC Kroatisch Minihof am kommenden Sonntag in Großwarasdorf zu Gast, während der SC Rattersdorf den Tabellenvorletzten aus Unterpullendorf empfängt.

Hermann Ruisz, Trainer SC Kroatisch Minihof:
"Mit zwei raschen Toren haben wir den Gegner kalt erwischt, war unser Sieg nie in Gefahr. Auch wenn die beiden Gegentore nicht notwendig waren, freue ich mich über den Kantersieg und bin zudem mit dem bisherigen Abschneiden sehr zufrieden. Aufgrund von Verletzungen ist die Personaldecke momentan zwar sehr dünn, wir haben aber einen sehr guten Kader, sollte ein Mitmischen im Spitzenfeld der Tabelle möglich sein."

 

 

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