2. Klasse Mitte

In Kellerderby gelingt Raiding Befreiungsschlag

In der Begegnung zwischen dem ASKÖ Raiding und dem ASKÖ Lackendorf stand das Kellerderby der 2. Klasse Mitte auf dem Programm. Nach acht Niederlagen in Serie hoffte die Heimelf von Trainer Stefan Minasch auf den Befreiungsschlag. Die Hausherren waren jedoch gewarnt, konnte doch das Schlusslicht aus Lackendorf in der Vorwoche Aufstiegsaspirant Frankenau ein Unentschieden abtrotzen. Nach 90 Minuten durften die heimischen Fans jubeln, konnte die Minasch-Elf mit einem 3:1-Erfolg den ersten Heimsieg in dieser Saison feiern. Der Tabellenletzte musste hingegen im achten Auswärtsspiel die achte Niederlage einstecken.

 

Schlusslicht kann Top-Chancen nicht nutzen

Nach dem überraschenden Punktgewinn in Frankenau ging die Gästeelf von Coach Josef Lang überaus motiviert ins Spiel und hätte zur Pause klar führen können. "Die Partie ist zwar ausgeglichen verlaufen, unserer Mannschaft sind jedoch zahlreiche Fehler unterlaufen und hat den Gästen zwei dicke Chancen ermöglicht. Gott sei Dank konnten die Lackendorfer diese nicht nutzen", atmet Raiding-Sektionsleiter Marco Grabner noch einmal tief durch.

 

Doppelschlag bringt Vorentscheidung

Für die mangelnde Chancenverwertung wurde die Lang-Elf in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs gnadenlos bestraft. Nach einem gelungenen Angriff über die rechte Seite und einem schönen Zuspiel von Bekir Bejtulai bewahrte Christoph Kellner alleine vor Gästegoalie Silvano Zeltner die Ruhe und versenkte das Leder im Eck. Wenige Minuten später die Vorentscheidung, als Szabolcs Vereb, der im Raidinger Mittelfeld die Fäden zog, auf 2:0 erhöhte.

 

Bejtulai macht Sack zu

Mit der sicheren Führung im Rücken zogen sich die Hausherren zurück. Die beherzt kämpfenden Lackendorfer setzten die Minasch-Elf unter Druck und wurden nach 70 Minuten mit dem Anschlusstreffer von Alexander Hotwagner belohnt. Die Gäste wollten nun mehr, mussten aber nur vier Minuten später den dritten Treffer hinnehmen. Nach einem Missverständnis zwischen Keeper Zeltner und seinem Libero musste Bejtulai nur noch "danke" sagen und schob das Leder zum 3:1 in die Maschen. Damit war das Kellerderby entschieden, für den ASKÖ Lackendorf die elfte Niederlage in den letzten zwölf Runden Gewissheit.

 

Marco Grabner, Sektionsleiter ASKÖ Raiding:
"Es war eine enge Partie, der Doppelschlag kurz nach der Pause hat uns aber auf die Siegestraße gebracht. Der Sieg war ungemein wichtig, konnten wir uns doch in der Tabelle von Lackendorf vielleicht schon entscheidend absetzen. Zudem sind nun Kleinwarasdorf und Rattersdorf in Reichweite und wollen im weiteren Saisonverlauf an diesen beiden Mannschaften vorbeiziehen."

 

Günter Schlenkrich

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