SV Lutzmannsburg mit 6 Punkten binnen 45 Stunden

Nach einer zuvor durchwachsenen Saison in der 2. Klasse Mitte präsentiert sich der SV Lutzmannsburg seit geraumer Zeit in ausgezeichneter Form und konnte in den letzten fünf Spielen vier Siege einfahren. Am vergangenen Wochenende konnte das Punktekonto um sechs Zähler aufgestockt werden, feierten die Mannen von Trainer Manuel Imre 45 Stunden nach dem 2:1-Erfolg im Nachholspiel gegen Kleinwarasdorf einen 2:0-Derbysieg gegen den SC Frankenau. Für den Aufstiegsaspiranten ging am Sonntag eine stolze Serie zu Ende, mussten die Frankenauer nach sieben Siegen in den letzten acht Spielen den Platz als Verlierer verlassen und rutschten mit der ersten Niederlage in diesem Jahr auf den dritten Rang zurück.

 

Gilschwert bringt Hausherren in Front

Der Sportclub aus Frankenau agierte in den ersten 45 Minuten überraschend abwartend und tat nicht sehr viel für das Spiel. Die Heimischen nahmen eindeutig das Ruder in die Hand und somit waren es die Lutzmannsburger, die zu den besseren Torchancen kamen. Die Imre-Elf dominierte und kontrollierte das Geschehen und trafe in der 39. Minute ins Tor der Gäste. Doch Schiedsrichter Salzer hatte einen Lutzmannsburger im Abseits gesehen und und verweigerte dem Treffer seine Zustimmung. Nur 60 Sekunden später war es dann aber so weit, durften die heimischen Fans unter den rund 200 Besuchern den Führungstreffer bejubeln. Nach einem wunderschönen Angriff über mehrere Stationen kam Daniel Gilschwert im Strafraum zum Abschluss und schob das Leder zum 1:0-Halbzeitstand trocken über die Linie.

 

Frankenau nur noch zu zehnt

Nach dem Seitenwechsel kam der Tabellenzweite besser ins Spiel, konnte diese Feldüberlegenheit jedoch nicht in gute Torchancen umwandeln. In der 70. Minute war der Aufstiegsaspirant nur noch zu zehnt, musste Christian Koth mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche. In Unterzahl konnten die Mannen von Trainer Erwin Bokor nicht mehr zusetzen und somit das Blatt nicht wenden. Im Gegenteil, in der 84. Minute machte Gilschwert mit seinem 17. Saisontreffer alles klar. Nach einer präzisen Flanke über Abwehr stand der Vollblutstürmer genau richtig und köpfte lässig zum 2:0-Endstandein.

 

Martin Weber, Sektionsleiter SV Lutzmannsburg:
,,Über 90 Minuten gesehen waren wir sicherlich die bessere Mannschaft und haben uns diesen Sieg auch verdient. Natürlich war der Ausschluss mit spielentscheidend, doch wir hätten schon zur Pause höher führen können.“

 

Christopher Ivanschitz

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