2. Klasse Mitte

SC Frankenau: Punkt gegen Meister für Aufstieg wohl zu wenig

Um die Chance auf den zweiten Aufstiegsplatz in der 2. Klasse Mitte zu wahren, benötigte der SC Frankenau - nach dem 1:0-Auswärtssieg im Hinspiel - auch auf eigenem Platz gegen Meister ASKÖ Stoob einen "Dreier". Auch wenn die Chancen dazu vorhanden waren und Torjäger Husein Harambasic und Co. als einzige Mannschaft der Liga in dieser Saison gegen den Meister ungeschlagen blieben, ist nach einem 3:3-Unentschieden der Rückstand auf den Zweitplatzierten aus Nikitsch auf vier Punkte angewachsen und die Chance auf den Aufstieg auf ein Minimum gesunken.

 

Toth bringt Weber-Elf zwei Mal in Front

Nach sieben Siegen in Serie ging der frischgebackene Meister bereits nach sieben Minuten in Führung, als nach einem Freistoß von Janos Heinczinger Christian Toth mit dem Kopf zur Stelle war. In der Folge entwickelte sich eine muntere Partie, begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe. Nach rund 25 Minuten waren die heimischen wieder im Spiel, konnte Goalgetter Harambasic - Gästegoalie Daniel Kovacs verfehlte eine Flanke, riss jedoch Andras Hibacska zu Boden - einen Elfmeter zum Ausgleich verwerten. Kurz vor der Pause war es wieder Toth, der nach glänzender Vorarbeit von Alexander Binder einen Querpass zum 1:2-Halbzeitstand verwertete.

 

Dezimierter Meister trifft zwei Mal Aluminium

Als Roland Varga fünf Minuten nach Wiederbeginn nach einer Heinczinger-Ecke auf 1:3 stellte, schien die Partie entschieden. "Danach wurde Thomas Steurer im Strafraum niedergerissen, hätte Schiedsrichter Mercan auf Elfmeter entscheiden müssen - hat es aber nicht getan und haben im Gegenzug den Anschlusstreffer kassiert", spricht Stoob-Trainer Wolfgang Weber das 2:3 durch Mate Kiss an. Als Gergely Horvath wenige Minuten später den Ausgleich erzielte und kurz darauf der Stoober Philipp Moser als letzter Mann ein Foul beging und dafür mit Rot vom Platz gestellt wurde, schien das Spiel zu kippen. Die Frankenauer fanden auch den erinen oder anderen Matchball vor - alleine vor Keeper Kovacs setzte Harambasic den Ball neben das Tor - aber auch der dezimierte Meister hätte das Match für sich entscheiden können, ein Heinczinger-Freistoß und ein Toth-Kopfball klatschten aber nur an die Latte. So blieb es letztendlich bei einem leistungsgerechten 3:3-Unentschieden.

 

Wolfgang Weber, Tainer ASKÖ Stoob:
"Auch wenn unsere Siegesserie gerissen ist, sind wir seit nunmehr 13 Runden ungeschlagen. Erfreulich ist zudem, dass obwohl wenige Stunden vor dem Match der Sohn von Alexander Binder getauft wurde, der Mittelfeldspieler als auch Taufpate Christian Toth es sich nicht nehmen, ließen, zu spielen und auch jeweils eine starke Leistung abgeliefert haben."

 

Günter Schlenkrich

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