Die Vorgabe, im Spitzenfeld der Liga mitzuspielen, haben die Jungs von Spielertrainer Daniel Pratl bis dato ohne Manko umgesetzt. Somit sahen die Verantwortlichen des Vereins auch keinen Handlungsbedarf. „Wir sind mit der Gesamtsituation mehr als zufrieden, darum haben wir auch nicht viel verändert“, erklärte Gruber. Auf der Abgabeseite gibt es bei den Mittelburgenländer zwei Akteure, die sich künftig nicht mehr die Schuhe für den SC Kroatisch Minihof schnüren werden. Neben Philipp Weidinger (ASK Raiding) wird auch Zsolt Borsodi den Verein verlassen. Peter Vereb, der im Winter vom Ligakonkurrenten ASK Raiding zur Pratl-Truppe dazugestoßen ist und künftig die Offensive der Minihofer verstärken soll, blieb hingegen der einzige Zugang für den Coach. „Wir haben uns sicherlich etwas verbessert, da Borsodi und Weidinger lediglich Ergänzungsspieler waren. Vereb hingegen soll eine wichtige Rolle einnehmen“, erhofft sich Gruber einiges vom universell einsetzbaren Ungarn.
Der Aufstieg wäre natürlich sensationell, dennoch will man sich in keine Unkosten stürzen. „Der Schritt in die 1. Klasse wäre auch finanziell nicht so einfach, dem sind wir uns bewusst. Vor allem, wenn du dich dort auch etablieren willst“, weiß Gruber. Außerdem schreibt er den beiden Führenden Unterfrauenhaid und Verfolger Unterrabnitz die größten Aufstiegschancen zu. „Im Normalfall werden sich diese zwei Mannschaften die ersten beiden Plätze bzw. die Aufstiegsplätze ausmachen. Sie haben sich im Herbst sicherlich am stärksten präsentiert und den besten Eindruck hinterlassen“, bleibt Gruber am Boden der Realität.
von Christopher Ivanschitz
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