Mit einem Sieg hätte die Viertl-Elf den Rückstand auf den Zweitplatzierten auf drei Punkte minimieren können und ging dementsprechend engagiert in die Partie. Die Gästeelf von Coach Anton Robitza kontrollierte nach der Anfangsphase das Spiel und nahm zusehends das Heft in die Hand. Die erste echte Torchance konnten die Gäste zur Führung nutzen, als Tomas Sedlak nach einer halben Stunde Tomas Bartos auf die Reise schickte, der auf 0:1 stellte. Bartos hätte das Spiel noch vor der Pause entscheiden können, einem Tor des Slowaken versagte Schiedsrichter Binder wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung jedoch die Anerkennung. Zudem hatte Bartos Pech, als er bereits an Donnerskirchens Schlussmann Thomas Fasching vorbei war, beim Schussversuch auf das leere Tor der Ball ihm jedoch ans Schienbein sprang und das Leder neben dem Gehäuse landete.
Auch nach dem Wechsel hatte die Robitza-Elf des Geschehen zumeist unter Kontrolle, wenngleich die Donnerskirchener ein starker und unangenehmer Gegner waren. Nachdem Bartos nur die Stange getroffen hatte, fiel nach gut 70 Minuten die Entscheidung, als nach einer Ecke von Martin Steyrer der Ball zu Klaus Krikler kam und die Gäste erneut jubeln konnten. In der Schlussphase setzten die Hausherren alles auf eine Karte, liefen der Robitza-Elf aber immer wieder ins offene Messer. Es blieb aber beim 2:0-Erfolg des UFC Weiden, der fünf Punkte hinter Herbstmeister Andau und vier Zähler vor Verfolger Hornstein auf dem zweiten Tabellenplatz überwintert. Nach der fünften Saisonniederlage reichte es für den UFC Donnerskirchen nur zum sechsten Rang.
"Donnerskirchen war der erwartet starke Gegner, meine Mannschaft konnte aber an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen und hat das Spiel über weite Strecken kontrolliert. Wir hätten schon zur Pause deutlich führen können und hatten nach dem 2:0 noch weitere gute Chancen. Die Herbstsaison ist ausgezeichnet verlaufen, vor allem die zweite Hälfte war nahezu perfekt. Sollten wir im zweiten Rückrundenspiel die Andauer schlagen können, ist der Titel möglich, ansonsten geht es darum, den zweiten Platz zu verteidigen."
Günter Schlenkrich
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