Spielberichte

Zillingtal siegt mit 0:6 gegen sehr hart spielende Podersdorfer!

Der UFC Podersdorf am See traf am gestrigen Fußballsamstag im Rahmen der 23. Runde der 2. Klasse Nord im urgenland auf den SC Zillingtal. Die Gäste aus Zillingtal mussten sich am vergangenen Wochenende geschlagen geben und gingen dementsprechend motiviert in diese Partie. Die Hausherren aus Podersdorf konnten in dieser Meisterschaft nicht überzeugen und landeten auf dem letzten Platz der Tabelle. Somit ging ganz klar der SC Zillingtal als Favorit in die Begegnung. Nach einer knappen 0:1 Habzeitführung der Gäste aus Zillingtal, konnten sie sich in der zweiten Spielhälfte klar durchsetzen. Das Match endete mit einem 0:6 Sieg der Gäste. Zillingtal-Trainer Franz Bures berichtete (Jetzt Torwandschießen bei Nissan!):

Nach wenigen Minuten die erste Skandalszene: SCZ-Routinier Sira schnappte sich hinten das Leder und überspielte sehenswert zwei Podersdorfer, danach spielte er den Ball überlegt rechts in den freien Raum, doch die Szene fand ein übles Ende. Denn der Podersdorfer Bashir Mohamud sprang Sira ohne jede Chance auf den Ball und völlig zweckentfremdet von hinten in die Beine. Sira verdrehte den Knöchel dabei so stark, dass er mit Verdacht auf Bänderriss das Spielfeld verlassen musste und Zillingtal bereits nach 5 Minuten den ersten Tausch durchführen musste. Auch Schiri Tatzber zeigte in dieser Szene wenig Kompetenz, denn das Foul wurde nach vorerst gegebenem Vorteil in keiner Weise geahndet und Übeltäter Mohamud kam völlig ungeschoren davon. Sofort danach die nächste Attacke von Mohamud, als er von Vörös an der linken Outlinie überdribbelt wurde und wieder von hinten ohne Chance auf einen Ballkontakt nachtrat. Hier wurde das Foul zwar gepfiffen, Mohamud kam aber wieder ohne jegliche Verwarnung davon, stattdessen legte Schiri Tatzber mehr wert auf lächerliche Reglement-Kleinigkeiten, wie Ordnerschleifen und Coachingzonenbegrenzungen. Nach 15 Minuten vermochte alles harte Einsteigen der Podersdorfer nichts mehr zu helfen und Zillingtal ging nach Vörös-Corner durch Szanto 0:1 in Führung, der einen Abpraller aus kurzer Distanz verwertete. Mit dem Vertrauen auf die zuvor nicht geahndeten Verletzungsversuche agierten die Podersdorfer weiterhin völlig besinnungslos mit Härteeinlagen, die mit körperbetontem Spiel nichts mehr zu tun hatten. In Minute 35 dann die nächste schauderliche Szene: Momo Üzen wurde herrlich freigespielt und lief allein aufs Podersdorfer Tor zu, kurz vor der Strafraumgrenze kam Podersdorfs Kolarik zwar nicht mehr in Ballnähe, entschloss sich dann aber statt dem Ball einfach Üzens Beine abzuräumen und zog mit voller Kraft von hinten durch, so dass Üzen momentan gar nicht wusste, wie ihm geschah, da er nun statt dem Torjubel erstmal am Boden zu sich kommen musste,  aber zum Glück nur mit einer Prellung weiterspielen konnte. Der Freistoß danach brachte nichts ein und so dachten auch die Podersdorfer weiterhin nicht daran, ihre Gangart fern ab von jedem Qualitätsanspruch im Fußball zu ändern, denn wenige Minuten später war es wieder Kolarik, der kräftig zulangte. Und nun endlich fand auch Schiri Tatzber den roten Karton in seinen Taschen, allerdings erst nachdem er Kolarik die zweite Gelbe zeigte, wieder eine Entscheidung abseits der Fifa-Regelvorgaben, denn jeglicher Ermessensspielraum war bei der Brutalität und der Verletzungsabsicht der vielen Attacken längst erschöpft. So ging es für Zillingtal zwar mit einer 0:1 Führung und numerischer Überlegenheit in die Kabine, trotzdem musste man nun erstmal seine Wunden lecken. Absolut niveaulos müssen auch Teile des Podersdorfer Publikums bezeichnet werden, welche die Kungfu-artigen Attacken auch noch lustig fanden und Spieler, die mit Schmerzen auf dem Boden lagen, wurden auch noch gehänselt. Hier muss man allen Zillingtaler Spielern ein großes Kompliment aussprechen, denn keiner von ihnen ließ sich zu Undiszipliniertheiten hinreißen und man gab die Antwort am sportlichen Weg.

Gäste drehten erst richtig auf

Daniel Schrot, der erstmals im Sturm aufgeboten wurde erwies sich als Goldgriff und drehte in Halbzeit Zwei gleich richtig auf. So erzielte er nach herrlichem Spielzug per Kopf das 0:2 in Minute 61 und legte per Flachschuss in Minute 63 gleich das 0:3 drauf. Danach waren die Podersdorfer gebrochen und auch von den vorher äußerst provokativen Rängen hörte man keinen Ton mehr. So konnten Dominik Pöpperl, Rene Kaiser und Soner Degirmenci auch noch jeweils einen Treffer nachlegen und dann war auch dieses Kapitel in der heurigen Saison mit 0:6 beendet.

Franz Bures, Trainer des SC Zillingtal: "Außerdem muss noch gesagt werden, dass die Spielphilosophie des SC Zillingtal durchaus einen temporeichen und auch körperbetonten Fussball vorsieht, allerdings soll bei jedem Zweikampf einzig die Balleroberung, aber nicht die Verletzung eines Gegenspielers das Ziel sein. Eine Spielweise, wie jene von Podersdorf, die auch noch viel zu lange von Schiri Tatzber geduldet wurde, hat mit dem eigentlichen Sinn eines Bewerbsspiels, egal in welcher Liga, wenig gemein und wir hoffen für die letzten Runden, dass jene Teams, die noch gegen Podersdorf antreten müssen, ohne Verletzungen davonkommen."

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